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sehr plötzlichen Todes nach einer kurzen Rezje? 
rung (780). 
32. 
Die Kaiserin Irene. 
(780 — 802.) " 
Irene hieß diese Gemahlin. Sie war die 
Tochter eines Chans der Chazaren, und ein kühs 
nes, kluges und herrschsüchtiges Weid. Nach 
ihres Gemahls Tode trat sie als Vormünderin 
des noch jungen Prinzen Constantin die Re¬ 
gierung an, und verschaffte sich geschwind einen 
Anhang dadurch, daß sie das Anbeten der Bil¬ 
der wieder frey gab, und alle strenge Gesetze und 
Concilienschlüsse ihrer Vorgänger aufhob. Ja 
um diese Wohlthat recht feierlich zu machen, soll¬ 
te ein Concilrum zu Constanlinopel 786 dieselbe 
bestätigen. Aber dagegen setzte sick einmüthig die 
brave Leibwache der alten Kaiser; sie jagten die 
Bischöfe auseinander und drohten, ste umzubrinF 
gen, wenn sie die Bilder wieder einführen 
würden, 
Irene war klug genug, die Sache vor der 
Hand ruhen zu lassen. Allmälig aber wußte sch 
die Leibwache zu trennen und mit guter Art zu
	        
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