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Zwischenkriege kam dieser Friede endlich (erst 1291, 
6 März) zu Stande. Steilen verblieb dem Bru¬ 
der des Königs Jakob von Aragonten, Frie¬ 
drich, der sich mir Gewalt darin behauptete; 
Neapel dem Sohn Karls von Anjou, Karin 
dein Hinkenden. Aber 'dafür brach jetzt ein desto 
heftigerer Krieg zwischen Frankreich und Eng, 
land aus. 
Französische und englische Schiffer hatten 
auf dem Meere und ln den Häfen Händel be, 
kommen, und die Nationaleifersucht hatte zwt, 
schen beiden Völkern schon eine öffentliche Fehde 
entzündet, ehe noch die Könige davon umerrich, 
tek wurden. Dle Franzosen hatten aber dabey 
den kürzern gezogen. Philipp IV. sprach von be, 
letdigrer Ehre, forderte Genugthuung, und lud 
den König von England als französischen Vasal- 
sen vor eine Versammlung der Pairs. Eduard I. 
war eben mit den Schotten beschäftigt, und 
wünschte sehr, diese ungelegenen Händel in Güte 
beizulegen. Er schickte demnach seinen eigenen 
Bruder Eduard mit der ausgedehntesten Voll¬ 
macht nach Parts. Die Königin und ihre Mut¬ 
ter, an die er sich bittend wandte, versprachen 
ihm Ihren Beistand. Man kam überein, daß 
Philipp IV. zur Herstellung seiner lehnsherrlt, 
chen Ehre ganz Guienne bis auf die drey Städ, 
te Bourdeaux, Bayonne und Neole, besetzen, 
und sich Geißeln von den vornehmsten Etnwoh-
	        
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