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pagnie li kam nun noch ein ansehnliches Heer,
welches aus den Freischützen (Franc-archers)
bestand. Jedes Kirchspiel mußte nemltch einen
Soldaten ganz im marschfertigen Staude halten,
damit er auf jeden Ruf bereit seyn könnte.
Während ihrer Dienstzeit wurden sie nur bè,
ssldet.
Mit solchen Einrichtungen, die man vorzüg,
lich dem Konnetable von Frankreich, dem nach,
hertgen Herzog von Bretagne, verdankte, konnte
man dern im Jahr 1449 wieder ausgebrochenen
Kriege ruhig entgegen sehen. Die ganze Nor¬
mandie ward erobert, ganz und gar innerhalb
eines Jahres, in Guienne hatten die Enaländer
gleiches Schicksal. Die Niederlage und der Tod
Talbots 145z bet Casttllon in Perigord
vollendete die Eroberungen in dieser Gegend, so
daß den Engländern, die selbst in den gefährlich,
sten Bürgerkrieg verwickelt waren, nichts am
Ende übrig blieb als Calais.
Der äußere Feind war auf diese Weise tn
seine Schranken zurückgewtesen, aber innere Fein,
de gab es noch genug', über die Karl VII. nicht
Herr werden konnte. Der gefährlichste darun,
ter, oder zum wenigsten der dem Könige em¬
pfindlichste, war der Dauphin selbst. Ein Fürst,
wie er, der durch seine nachherige Regierung den
Beruf zum Regieren, den er hatte, bewährte,
und welcher zeigte, welchen strengen Begriff er