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truppen vornämlich zu bezahlen, deren Gegen¬ 
wart zugleich auch die Schweden beleidigte. Der 
unglückliche Ausgang dieses Krieges, der Sckwe, 
den um die Herrschaft über die Newa und den 
Ladogasee brachte, ward nun ganz und gar 
der Ruchlosigkeit des Königs Schuld gegeben. 
Die Geistlichkeit that ihn in den Bann, und 
zwang ihn, seine Söhne Erich und Magnus 
zu Mtlregenten, den einen in Norwegen, den 
andern in Dännemark anzunehmen, zum großen 
Mißvergnügen des Königs und der Königin Blan- 
ka, einer franzö fischen Prinzessin, der man 
Schuld gab, daß sie den König beherrsche und die 
neuen Künste der Jntrigue in Schweden etnge, 
führt habe. Bet diesen Umständen suchte nun Wal/ 
demar anzuknüpfen, indem er bald den König von 
Schweden, bald seinen Sohn Erich, der gegen 
die Königin und ihre Lieblinge aufgebracht war, 
unterstützte, indem er während der Zeit zugleich 
seine mißvergnügten Stände beruhigte und 
durch Kraft (izti f. f.) bezwang. Da nun 
endlich die inneren Unruhen Schwedens zu et, 
nem solchen Grade stiegen, daß die Königin ih¬ 
ren eignen Sohn Erich vergiftete, der die von 
Dännemark in Anspruch genommenen Provinzen 
am meisten festhielt, so konnte Waldemar nun mit 
leichter Mühe diese Länder in Besitz nehmen, und 
der König Albrecht, vorheriger Herzog von Meck, 
lenburg, der von. den Schweden au die Stelle des
	        
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