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vom Hause am Morgen des Abschiedstages ein 
Kästchen mit Gold, welches sie mir den verbind, 
ltchsten und rührendsten Ausdrucken begleitete. 
Der Ritter sah es lächelnd an, und fragte, wie, 
viel darinnen sey. „Gnädiger Herr, antwor- 
tete sie verlegen, cs sind nur rsya Dukaten. Ihr 
verdient unendlich mehr, und wir wollen gern 
unser Aeußerstes thun, um euch zu genügen." 
Bayard dankte ihnen herzlich, und versicherte ihr 
neu, daß die Pflege, die er in ihrem Hause ge¬ 
funden, ein weit größeres Geschenk sey, das ihn 
zu ihrem ewigen Schuldner machen werde. Als 
endlich kein Sträuben half, und er doch da« 
Kästchen annehmen mußte, bat er um die Er, 
laubniß, von ihren Töchtern Abschied nehmen zu 
dürfen. Sie kamen herbey. Er dankte ihnen 
für die Theilnahme, die sie ihm während seiner 
Krankheit bewiesen hätten, drang jeder von ihnen 
eine Aussteuer von tausend Dukaten auf, und 
übergab ihnen die noch übrigen fünfhundert zur 
Vertheilung unter die armen Nonnen der Stadt, 
welche mit ausgeplündert worden waren. Eben 
als aller Augen von Thränen des Danks und 
der Freude glänzten, trat d'Au big nt herein, den 
Ritter abzuholen. Als er die Ursache dieser Rüh¬ 
rung hörte, sagte er ruhig; „Ja ja, das ist so 
seine Art," und diese Gleichgültigkeit war ein 
größerer Lobspruch für Bayard, als die lauteste 
Bewunderung von ganz Brestia.
	        
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