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Ediet unterschreiben, so ward er so sichtlich krän, 
ker, daß man sich nicht enthalten konnte, seinen 
bald darauf erfolgten Tod dem Herzog Schuld 
zu geben, (f 6. Zul. iss?.) 
8. 
Maria. 
0553 — -558.) 
Noch wußte niemand etwas von Eduards 
Testament, und man glaubte nichts anders, als 
daß seine Schwester Maria seine nächste Erbinn 
sey. Norchumberiand suchte daher des Königs 
Tod vor dieser so lange geheim zu halten, bis er 
mit seiner Schwiegertochter die sich fern auf ih¬ 
rer Eltern Landsitze aufhielt, seinen Einzug hal¬ 
ten könnte. Aber einer der Mitwissenden ver- 
rieth ihr alles, und sie besaß Entschlossenheit ge¬ 
nug, sogleich nach Suffolk zu entfliehen, dort 
den Adel durch Briefe aufzubieten, und alle bra¬ 
ve Engländer zur Vertheidung ihrer rechtmäßi¬ 
gen Königinn aufzufordern. Die Einwohner von 
Suffolk bedachten sich eine Weile, denn Mariens 
Eifer für die katholische Religion war ihnen ein 
Anstoß. Kaum aber hatten sie von ihr die Ver- 
VII. [ 27 ]
	        
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