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Schleswig. Holstein.
achtet ihres zum Theil losen Zusammenhangs mit dem
Landrücken gewissermaßen doch als Seitenarme desselben
aufgefaßt werden können, und bilden selbige durchweg
Wasserscheiden zwischen den Gebieten der einzelnen
nach Westen strömenden Flüsse. Ein solcher Höhenzug
findet sich z. B. östlich vom Kirchdorf Scherrebek, der
im Gassehöl eine Höhe von 182 Fuß erreicht; ein
anderer Höhenzug streicht längs des Nordufers der
Grönaue in der Richtung nach Sondern und erreicht
südlich vom Dorfe Ieising eine beträchtliche Höhe; auf
einem dritten bedeutenden Höhenzuge südlich vom
Gebiet der Widaue, der von Walsbüll bis Humtrup
streicht, liegen die Kirchdörfer Medelbye, Ladelund
Süder-Lygum. Desgleichen geht vom Landrücken ein
Seitenarm nach Osten durch Sundewitt, der in die
Düppeler Berge (höchste Spitze 251 Fuß) ausläuft.
§ 13. Südlich von Flensburg biegt der Landrücken
nach Osten und streicht zuerst parallel mit der Flens¬
burger Föhrde bis in die Gegend von Sörup, wo er
wieder eine südliche und südwestliche Richtung annimmt;
östlich von der Wasserscheide entspringen hier zunächst
die kleineren Zuflüsse des Flensburger Meerbusens,
dann die Zuflüsse der Schlei. — Während bis gegen
Flensburg die Seitenarme weniger bedeutend sind und
rechtwinklich zum Landrücken streichen, tritt südwestlich
von Flensburg ein bedeutender Arm in südlicher Rich¬
tung auf. Dieser streicht parallel mit dem Landrücken
selbst, mit einzelnen Unterbrechungen, über Jörl, Osten-
feld bis Schwabstedt und erreicht in der Gegend von
Ostenfelv eine ansehnliche Höhe (198 Fuß).
§ 14. Der Landrücken und der § 13 genannte
Höhenzug nehmen das bedeutende Dreene-Thal zwischen
auf. Der westliche Höhenzug fällt im Ganzen sich
steil ab gegen Osten, und die westlichen Zuflüsse der
Treene sind unbedeutend; gegen Süden wird die Breite
des Landes zwischen dem Höhenzuge und der Westküste
immer geringer, zum Theil auch wegen der südöstlichen
Einbiegung der Küste, so daß die an der Westseite der