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Die Lrnestinische Linie.
Regierung gänzlich seinem Erbprinzen Fri«
derich, weicher an diesem Krieg keinen Theil neh¬
men wiil. p. 422.
8) Er führt darauf, aller Bitte seines Erbprinzen un¬
feiner Rache ohngeachtet, sein mit allem wohl ver¬
sehenes Kriegsheer ( 15 bis 20 tausend Mann
stark) in dre Pfalz gegen den Kaiserlichen General
Tilly. p. 424.
9) Cilly zieht sich aber nach einem vom Graven von
Mansfeld erlittenen Verlust nach Wimpfen.
Der Marggrav geht ihm nach, wird aber vom
Tilly angegriffen (2b. April 1622.) und aufs
Haupt geschlagen. Dre Folgen dieser Niederlage
sind für ihn und seine Lande äusserst betrübt,
p- 427 — 436.
10) Er bringt zwar den Rest feines geschlagenen Heert
zusammen, muß ihn aber auch bald wieder ver¬
abschieden. p. 439.
si) Seine Lande werden darauf entsetzlich verheert;
sein Prinz muß sie verlassen; er selbst halt sich in
seiner Vestung Hochberg , hernach zu Genf und
in Savoyen auf. p. 447.
12) Er wirbt einige Zeit hernach (A- 1627.) mit
Englischem Gelde eine neue Mannschaft, und
führt sie dem König in Dannemark nach Holstein
zu Hilfe; ist aber auch hier so unglücklich, daß
er kaum der Gefangenschaft entgeht, p. 449- bis
453-