Die Bernhardinische Linie.
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(2) Will bev Anfang des Kriegs seine
Kriegswürden aus wichtigen Grün¬
den niedertegen. p. 5^7.
(3) Allein der Kaiser beruft ihn nach Wien,
und bewegt ihn, das Commando am
Rhein zu übernehmen; er verspricht
ihin alle Monat 50000 fi. zu seinem
Gehalt, wovon auch zu Friedens¬
zeiten die Hülste ihm werden soll,
p- 58o.
(4) Der Krieg wird Frankreich (A. 1702.)
angekündigt. Der Marggrav geht bey
Dachslanden über den Rhein; nimmt
Weifsenburg und Lauterburg weg, und
erobert in Gegenwart des Römischen
Königs Josephs I. die Vesiung Lan¬
dau, welche Melac tapfer vertheidigt.
P- 585-
(5) Um die Vereinigung der Franzosen und
Bayern zu verwehren, setzt er sich bey
Fridlingen. Es kommt zum TrH^L
mit dem Französischen General Viu
lars, welcher bey 3000 Mann ver¬
liert. (Schlacht imRaferhölzlein.
p 58y.)
(6) Die Franzosen bemühen sich vergeblich,
die Linie bey Bühl und Kehl zu erstei¬
gen. p. 598.
(7) Sie kommen jedoch durch den Schwarz-
wald nach Bayern. Der Marq§rav
geht über die Donau, um mit seinem