Full text: Elementarbuch für den ersten Schulunterricht in der Geschichtkunde

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I. Geschichte 
Philipps Sohn, Alexander der Große, der 
Zögling des Aristoreles, zog nach Asien, 
um den persischen Monarchen Darms zu 
334 bekriegen. Dreymal stellte ihm derselbe 
(am Granicus, bey Zffus, bey Gau- 
gemela) große Armeen entgegen; Ale¬ 
xander und seine tapfern Macedonier 
erfochten aber allemal den Sieg. In 
Zeit von zehn Jahren hatte Alexander 
nicht nur die ganze persische Monarchie, 
323 sondern auch noch einen Theil von dem 
übrigen Asien, und besonders vonJn- 
* < dien, erobert. 
2. In die großen Eroberungen Alexanders 
theilten sich seine Minister und Feldherren. 
Alexander hinterließ keinen Erben. Sein 
Stiefbruder Philipp war ein schwacher, 
einfältiger Mensch, und der Sohn Ale¬ 
xander, den er mit einer persischen 
Prinzessin Roxane gezeugt hatte, wurde 
erst nach fernem Tode gebohren. Diese 
günstigen Umstände benutzten seine Mi¬ 
nister und Feldherren, sich in die Län¬ 
der der alexandrinischen Monarchie zu 
theilen. So entstanden die Königreiche 
Aegypten, Syrien, Macedonien, die 
Ptolemaeus, Seleucus und Kaffander 
stifteten. 
3. Alle diese und noch andere Staaten brach¬ 
ten die Römer unter ihre Herrschaft. 
754 Rom, die Stadt von welcher die Römer 
ihren Namen hatten, baute RomuluS, 
der Enkel eines kleinen italienischen 
Königs, der von dem trojanischen Prin¬ 
zen. Aeneas abstammt. Die ersten Be¬ 
wohner dieser Stadt waren meistens 
Leute
	        
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