Full text: Elementarbuch für den ersten Schulunterricht in der Geschichtkunde

16 
I. Geschichte 
146 
Krieg. Ihre Feldherren, Hamilkar und 
sein Sohn Hannibal, versetzten die 
römische Republik in ängstliche Verle¬ 
genheit. Aber die Römer, die ihnen 
die Scipionen, und andere großeFeld- 
herren, entgegenstellten, die beruhig¬ 
ten sich nicht eher, als bis sie das gro¬ 
ße, prächtige Karthago zerstört hatten. 
146 
Nachdem die Römer die Karthager, ihre 
furchtbarsten Feinde, überwältigt har- 
len, unterwarfen sie sich allmählig fast 
alle gebildeten Nationen der damaligen 
Welk, und vornehmlich auch die Grie¬ 
chen, die, unter einander uneinig, ih¬ 
nen ihre Bezwingung sehr erleichterten. 
Die unbarmherzigen Römer plünderten 
und zerstörten Korinth. 
• \. 
So wie die Römer immer mehr Länder 
eroberten, so vergrößerte sich auch ihr 
Reichthum; so lernten sie auch manche 
Dinge kennen, die sie üppiger und wol¬ 
lüstiger machten. Nun traten reiche 
und herrschsüchtige Männer (Marius, 
100 
Svlla) unter ihnen auf, welche ihre 
Mitbürger sehr eigenmächtig behandel¬ 
60 
44 
ten. Anfangs verbanden sich mehrere 
derselben (Pompejus, Crassus, Cäsar), 
um die Herrschaft über die Römer zu 
behaupten. Endlich regierte nur einer, 
wie z. E. Cäsar, der jedoch ermordet 
wurde. Glücklicher war sein Neffe Au- 
so 
gustus. Mit ihm fängt sich die lange 
Reihe der römischen Kaiser an. So 
wurde aus der rönirschen Republik eine 
Monarchie. 
Die Römer erlangten während der Zeit 
,n den Künsten und Wissenschaften eine 
so hohe Ausbildung, daß ihre Sprache, 
das 
I
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.