der der Große, und bildete durch weit ausgedehnte
Eroberungen das noch größere
griechisch-macedonische Reich, 333. Dieß
wurde nach Alexanders Tode in viele kleine Reiche
getheilt. Fast alle aber unterjochte nach und nach daS
größte aller Reiche des Alterthums,
das römische Reich, um die Zeit von Christi
Geburt, welches eine Menge, den früheren Eroberern
noch ganz unbekannter Lander umfaßte.
Um 400 nach Chr. ward das römische Reich ger
theilt in das abendländische (Rom), und in das
morgenländische (Constantinopel). 476 ward das
abendländische Reich von Deutschen zerstört und es ent¬
standen viele kleine Staaten im westlichen Europa. Um
800 erhob Karl der Große durch Eroberungen nach
allen Himmelsgegenden hin
das fränkische Reich zum mächtigsten in Eu-
ropa. — Zu gleicher Zeit blühete in Asten und Afrika
das mächtige Reich
der mahomedanischen Araber.
Beide Reiche blieben nicht lange so groß und mäch¬
tig. Das fränkische zerfiel durch die Schwäche seiner
Regenten; die Großen in den einzelnen Provinzen
machten fich zu unabhängigen Herren. Das mahome-
dänische ward zertrümmert durch die Türken. Ein
Stamm eroberte Jerusalem, und behauptete es, un¬
geachtet der Kreuzzüge von 1095—1250; und ein
anderer Stamm Türken ging über nach Europa, und
eroberte Constantinopel 1453.
Aus vielen kleinen Reichen erhob fich die spanisch-
österreichische Monarchie unter Karl V., um
1520, durch Macht und Reichthum vor allen europäü