Full text: Alexandros bis Christus (Theil 2)

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gegen die Einwirkung der Sonne oder des Re¬ 
gens, ausgespannt. 
Die Basilika waren große Prachtgebäude 
— bis jetzt nur deren zwei in Nom — bei welchen 
ein zu einer Rundung geschlossener Portikus ein 
rundes Dach zur Decke trug. Die vier Säulen¬ 
reihen des Portikus bildeten drei Gange. Die 
beiden Seitengange dienten zu Spaziergängen, der 
mittlere zu mancherlei Berathschlagungen und zu 
Handlungsgeschaften (wie bei unS die so genannte 
Börse); der große Saal aber auch zu Senats- 
Versammlungen, auch wurde, wiewohl in spaterer 
Zeit, daselbst Gericht gehalten. 
B e l a g e r u n g s k u n st der Römer. 
R ö m i s ch e s Lager. 
In der Bclagcrungskunst fester Städte hat¬ 
ten cs die Römer, bevor sie mit den Griechen 
naher bekannt wurden, eben noch nicht weit ge¬ 
bracht; nun aber zeigten sie arich hierin, insbe¬ 
sondere aber in der Verfertigung lind in dem Ge¬ 
brauche künstlicher Maschinen, viele Gcschicklichreit- 
Diese Maschinen bestanden vornchnilich in dem 
Aries, mittelst dessen mail feste Mauern durch¬ 
stieß, in der Eataplilta und Ballista, mittelst de¬ 
ren man große Pfeile, Steine und noch andere 
Gegenstände abschoß, in der Testudo, der Vinea 
und dem Plutclls, deren man sich als Schutzmit¬ 
tel gegen die Würfe oder Schüsse des Feindes
	        
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