Full text: [Abteilung 3 = Quarta, [Schülerband]] (Abteilung 3 = Quarta, [Schülerband])

Didaktische Prosa. 
95. Sprichwörter. 
Aus Wilhelm Körte. Die Sprichwörter und sprichwörtlichen Redensarten der 
Deutschen. Leipzig, 1861. 
1. Alles hat seine Zeit. 2. Almosengeben armet nicht, Kirchen¬ 
gehen säumet nicht, Wagenschmieren hindert nicht. 3. Wie die Alten 
sungen, so zwitschern die Jungen. 4. Frage nicht, was andere machen; 
acht' auf deine eignen Sachen. 5. Aller Anfang mit Gott. 6. Aller 
Anfang ist schwer. 7. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamme. 8. Ver¬ 
sprechen und Halten steht wohl bei Jungen und Alten. 9. Aufgeschoben 
ist nicht aufgehoben. 10. Vorm Beginnen sich besinnen macht gewinnen. 
11. Böses Beispiel verdirbt gute Sitte. 12. Bete und arbeite. 13. Recht 
beten ist halbe Arbeit. 14. Bete, als hülfe kein Arbeiten; arbeite,.als 
hülfe kein Beten. 15. Wer sich nicht nach der Decke streckt, dem bleiben 
die Füße unbedeckt. 16. Gut Ding will Weile haben. 17. Der treue 
Eckhard warnt jedermann. 18. Ehrlich währt am längsten. 19. Es 
fällt keine Eiche von einem Streiche. 20. Das Ei will klüger sein als 
die Henne. 21. Eigenlob stinkt, Freundes Lob hinkt, fremdes Lob klingt. 
22. Eile mit Weile. 23. Einigkeit, ein festes Band, hält zusammen 
Leut' und Land. 24. Junger Faulenzer (Lügner), alter Dieb. 25. An 
den Federn erkennt man den Vogel. 26. Wer kleine Fehler wenig acht't, 
hat's bald zu großem Laster gebracht. 27. Feuer und Wasser sind gute 
Diener, aber schlimme Herren. 28. Fischefangen und Vogelstellen ver¬ 
darb schon manchen Junggesellen. 29. Frische Fische, gute Fische. 30. Den 
Freund erkennt man in der Not. 31. Frisch gewagt ist halb gewonnen. 
32. Schlafender Fuchs fängt kein Huhn. 33. Furcht hat tausend Augen. 
34. Wer sich in Gefahr begiebt, kommt darin um. 35. Wer sich selbst 
gefällt, gefällt einem Narren. 36. Gut Gewissen, ein sanftes Kissen. 
37. Bös Gewissen, böser Gast — weder Ruh' noch Rast. 38. Wie 
gewonnen, so zerronnen. 39. Gleich und gleich gesellt sich gern. 40. Es 
ist nicht alles Gold, was glänzt. 41. Gott vertraut, wohl gebaut. 
42. Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. 43. Wie du 
grüßest, so dankt man dir. 44. Unrecht Gut gedeihet nicht. 45. Was
	        
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