Full text: Christus bis Khosru II. (Theil 3, Abth. 1)

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Hier unterschieden sie sich seit dieser Zeit als Ost- 
phalen, Osisachsen (gegen die Elbe hin), West- 
phalen (gegen den Rhein zu) und Engern (zwi¬ 
schen den Ostphalen und Weftphalen). 
Exarch und Exarchat. 
(Venedig.) 
Noch blieb jedoch von den Langobarden ein 
bedeutender Theil Italiens unerobert. Nament¬ 
lich gehörten dazu die Städte Ravenna, Adria, 
Ferrara, Imola, Faenza und andere deS bedeu¬ 
tenden Gebietes von Italien, welches man nach¬ 
mals die Romagna genannt hat, ingleichen die 
Pentapolis oder die fünf Seestädte (Rimini, Pe- 
saro, Fand, Sinigaglia und Ankona) und fast die 
ganze Küste von Unteritalicn mit den besonder- 
ansehnlichen Städten Amalfia und Cajeta, so 
wie denn auch Rom mit seinem Gebiete und Ne- 
apolis. Auch erhielt sich Sicilien von den Lon¬ 
gobarden unbesetzt. Longinus traf nun aber 
mit Genehmigung des Justin us II. folgende 
Anordnung. Die erst erwähnten Städte (alle die 
zu der nachmals so genannten Romagna gehörten) 
und auch die Penrapolis standen unter seiner un¬ 
mittelbaren Aufsicht, aber die Städte Rom und 
Neapolis, so wie Amalfia und Cajeta, setzte er 
unter einen besonderen Dux (Herzog), deren je¬ 
der jedoch unter seinem Befehle stand. Sicilien 
hatte einen besonderen Statthalter. Als Cxar- 
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■Sv
	        
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