Full text: Christus bis Khosru II. (Theil 3, Abth. 1)

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Mehrere Wunder Iesus ' s. 
Das traurige Ende Johannes's, des Täufers, 
veranlaßte Jesus, sich abermals in die Einsam¬ 
keit zu begeben, und als er aus dieser wieder zu 
dem Volke zurückkehrte, befestigte er durch Wun¬ 
derwerke sein Ansehen immer mehr. Cr speisete 
mit fünf Broten rmd zwei Fischen eine Menge 
Volks, welches sich in der Wüste um ihn gelagert 
hatte, rmd es waren deren, die sich satt gegessen 
hatten, fürrf tausend Mann, ohne die Wei¬ 
ber und Kinder; gleichwohl blieben noch zwölf 
Körbe voll Brot übrig. Cr heilte in der Gegend 
voir Sidoir und Tyros, wohin er nun gekommen 
war, einer Kananiterin, auf das große Vertrauen, 
das sic zu ihm hegte, ihre sehr gefährlich kranke 
Tochter, ohne dieser gegenwärtig zu seyn, und am 
galiläischen Meere, woselbst er sich alsdann befand, 
eine Menge Menschen: Lahme, Blinde, Stumme, 
Krüppel rmd andere Gebrechliche, die sich hier ihm 
zu Füßen warfen. Er speisete auch hier mit nur 
wenigen Lebensmitteln, nämlich nur sieben Broten, 
eine Menge Volkes, und zwar vier tausend Mann, 
ohne die Weiber und Knaben, und es ward auch 
hier des Brotes nicht einmal alles gegessen, ja es 
blieben dessen noch sieben Körbe übrig. Gleich¬ 
wohl traten Pharisäer und Sadducäer zu Jesus 
und forderten ihn auf, daß er ein Zeichen vom 
Himmel sehen ließe. Jesus aber antwortete ihnen
	        
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