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in Dresden und in andern Städten vorfanden, wurden nach ZHagde*
bürg geschafft, und dazu mußte noch das £and die ganze preußische
Armee ernähren, die während des folgenden IDinters aus Böhmen
zurückgezogen wurde und ihre Winterquartiere nach Sachsen ver¬
legte. Das Regiment des prinzen Ferdinand kam nach Zwickau
ins Quartier, während der prinz selbst nach Dresden in die Nähe
des Königs berufen wurde, wo er mit diesem in einem dem Grasen
Brühl gehörigen Hause feine Wohnung aufschlug.
Friedrichs unvorhergesehener (Einfall in Sachsen hatte nun
auch die mit Österreich verbündeten ZHächte veranlaßt, nunmehr
allen Ernstes gegen den Friedensstörer, wie sie ihn nannten, vor¬
zugehen. Den Feinden Friedrichs trat auch das Deutsche Reich bei,
nachdem auf einem zu Regensburg abgehaltenen Reichstage die
Reichsacht gegen ihn ausgesprochen und er als Störer des Land¬
friedens bezeichnet worden war. Alle Reichsstände, so wurde in
Regensburg beschlossen, sollten ihre Kontingente um das Dreifache
vermehren und gegen Preußen ins Feld senden. Rußland und
Frankreich versprachen schnelle und tatkräftige Hilfe, und letzteres
wußte es zu erreichen, daß auch noch Schweden den vielen Feinden
Preußens beitrat. Der König von (England war der einzige Fürst,
der in diesem von allen Seiten aufsteigenden Ungeteilter zu Friedrich
hielt, indem er unter der Führung feines zweiten Sohnes, des Her¬
zogs von (Eumberland, ein meistens aus Hannoveranern, Braun-
schweigern, Bückeburgern und anderen Niederfachfen bestehendes
Heer aufstellte, um den mit einem Heere von hunderttausend XHann
unter dem ZHarschall d'Etrees heranrückenden Franzosen entgegen¬
zutreten.
König Friedrich hielt es für geboten, im Jahre \757 den
Feldzug so zeitig zu beginnen, daß er feinen Feinden zuvorkommen