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Erstes Buch. 
dort liegen frühere Hafenstädte jetzt meilenweit vom Meere. 
Auch hebt das unterirdische Feuer wohl neue Inseln herauf, 
die aber auch wieder verschwinden; so eine, die 1831 an 
der Südküste Siciliens emporstieg und schon ein Zankapfel 
zwischen Neapel und England geworden war. Dauerhafter 
sind die Inseln, welche durch die merkwürdigen Pflanzen- 
thiere, die Korallen, gebildet werden. Ucbrigens ver¬ 
mindert sich das Wasser auf der Erde zwar langsam 
aber doch merklich. (Die Erde nach und nach das Schick¬ 
sal des Mondes? vgl. 6.) 
h. 13. 
Meere und Kontinente. 
Natürlich ist auf der Erde streng genommen nur eine 
große Wassermasse, ein Ocean, ein Weltmeer, auch im 
Ganzen und Großen die See genannt, anzunehmen, denn 
alle Meere und Oceane, welche die Geographie unterscheidet, 
stehen mit einander in Verbindung. Entweder geht 
ein Meer in das andere geradezu in breiter Strecke über, oder 
die Meere hangen durch schmale, von Ländermassen einge¬ 
klemmte, Wasserstreifen zusammen, wie dies besonders bei 
Meeren, die fast ganz von Ländern eingeschlossen find (Bin¬ 
nenmeere), der Fall ist. (Zu solchen Binnenmeeren gehö¬ 
ren Meerbusen, die durch eine Meerenge mit der offenen See 
in Verbindung stehen.) Man nennt solche Wasserbänder zwi¬ 
schen zwei Meeren Meerengen: suche auf dem Globus die 
Beispiele auf! Schmale Wasserstreifen zwischen zwei Inseln 
oder zwischen einer Insel und einem Continent sind, wenn 
sie nicht wirklich Meertheile scheiden, nur im uneigentlichen 
Sinne Meerengen; man könnte sie zum Unterschiede Durch¬ 
fahrten oder Straßen nennen. Meeresarme zwischen In¬ 
seln und Continenten, die für eine Meerenge zu weit sind, 
nennt man Canäle. Suche auch dafür Beispiele. _ Das 
Land bildet nicht eine zusammenhängende Masse, wie das 
Wasser seinerseits, sondern von den Inseln abgesehen drei 
große Massen, oder Continente. Der erste, der öst¬ 
liche Continent, die Ostfeste (der größte), liegt fast 
ganz auf der östlichen Halbkugel. Der zweite, der west¬ 
liche Continent, die Westfeste (der kleinere), auf der 
westlichen: der dritte und bei weitem kleinste Continent, 
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