Beschreibung der Erdoberfläche.
Die Oberfläche der Erde.
§. 133a.
@ie hat (§.45.) c. 9,282,600 Quadratmeilen; von diesen
nimmt der Ocean c. H-, das feste Land i ein. Wir wollen
zuerst die Meere, dann das feste Land mit seinen Gebirgen,
Flüssen rc. betrachten.
Die Oberfläche
der Erde.
A. ® i e Meere.
Das Meer zerfallt in fünf Hauptmeere, von denen §. 133b.
zwei und zwei einander entsprechen, das fünfte mehr ver- Fünf Meere,
einzelt steht. Es entsprechen nämlich einander das nörd¬
liche Eismeer und das südliche Eismeer, dann das
atlantische Meer und der große Ocean, insofern sich
beide vom nördlichen zum südlichen Eismeer erstrecken. Oeft-
lich vom atlantischen Meere, zwischen diesem und dem großen
Ocean, liegt fünftens das indische Meer.
Alles Meer vom nordlichen Polarkreise bis zum Nord- A- Nordli,
pol *)• Von dec Kuste des nordlichen Norwegens lauft <$,Smwr*
seine Sudgranze langs dec lapplandischen Kuste hin, bil-
det hier das weisie Meer; welter gelangt man langs
der Kuste des europaischen Rutzlands an die Strasie Way-
gatz und zum karischen Meere. Von hier bis zur
Behringsstratze begranzt die si'birische Nordkuste, wo die
grotzen Busen an den Mundungen vom Ob, Jenisei, Lena.
Jenseit der Behringsstratze begranzt die meist unbekannte
1) Die Kälte, welche das Eismeer charakterisirt, reicht südlich
über den Nordpolarkreis hinab, z. B. in die Hudsonsbai, um die
Südspitze Grönlands herum, in das Meer von Kamtschatka. Allein
der physische Charakter bietet keine scharfe Gränze, es bedarf des¬
halb der mathematischen Bestimmung. Für die Begränzung durch
den Polarkreis spricht auch, daß derselbe durch die Davids- und
Behringsstraße geht.
A. Das nördliche Eismeer.
§. 134.