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Eur o p äisches Rußland.
währen ihren Einwohnern durch Sammlung von Ei der dunen,
ganz besonders aber durch den höchst reichlichen Fischfang gu¬
ten Lebensunterhalt.
Die größten oder sonst merkwürdigen Lafodden sind:
Mosköe, im S. der Gruppe; in der Nähe befindet sich der
M c e r st r u d e l M a a l st r ö tu.
Weiterhin liegen Wcst-Vaagen, Ost-Vaagen, Langöen,
Andöen und Hindöen, diese die größte von allen.
E. Osteuropa.
17) Europäisches Rußland.
(Charte Nro. 23.)
H. 1. Lage und Grenzen.
Rußland umfaßt den östlichen Theil des europäischen
Festlandes, und reicht vom Eismeer bis zum schwarzen
Meere, und von Preußen und Galizien bis an das Uralgebirg.
In dieser Ausdehnung erstreckt es sich vom 44° bis 70° nördl.
Breite, und vom 39" bis 84-° östl. Länge.
Die Grenzen Rußlands bilden:
a) im N. ein Theil von Norwegen und das nördl. Eismeer;
b) im O. Asien, wovon das Uralgebirg und der Don-
sluß scheidet;
c) im S. das asowsche und schwarze Meer, und die Türkei;
d) im W. die Türkei, Galizien, Polen, Preußen, die
Ostsee, der bothnische Meerbusen und Schweden.
§.2. Größe.
Das Areal des russischen Reiches in Europa, das Kö¬
nigreich Polen nicht dazu gerechnet, betragt über 72.800 d.
□ M., die Bolkszah l etwas mehr, als 44- Millionen Men¬
schen; es treffen also auf die n M. wenig über 600 Seelen.
Rechnen wir auch das Königreich Polen und die Länder
in Asien und Amerika hieher, die dem russischen Szepter un¬
terworfen sind, so erscheint Rußland als ein Riesenstaat von
mehr, denn 575.000 d. □ M., auf denen mehr, als 60 Millio¬
nen Menschen leben.
In dieser Ausdehnung ist Rußland das größte Reich auf
Erde, mehr^, denn zweimal so groß, als ganz Europa,
und säst % des Gesammt-Areals der bekannten Erde.
§.5. Boden und Gebirge.
Rußland ist in seinem Innern großen Theils eben und
flach; die höchste Erhebung bildet dort der wolchonskische
Wald, hie und da auch das Waldaigebirg genannt, ein
sanft ansteigender, stark bewaldeter Landrücken, der
über 50 M. weit fortläuft, und dessen höchste Punkte nicht
800 Fuß übersteigen.
