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Nordamerika.
chio), vom Rio Grande bewässert.— Salamanca, 15,000E.— Irapuato,
16,000 E. Baumwollweberei.— San Miguel el Grande hat viele Baum-
woll-, Waffen- und Stahlfabriken. Handel mit Vieh und Hauten. —
Villa de Leon in getreidereicher Gegend.
19) O.ueretaro (kere), der nördliche Th»il der ehemaligen Intendant¬
schaft Mexico, in O. von Michuacan= 712 Q. M. 230,000 E., am östli¬
chen Abhange des Hochlandes, sehr fruchtbar und stark bevölkert. Haupt¬
stadt gl. N. mit 40,000 E. Schön gebauet, mit einer großen Wasserlei¬
tung. Merkwürdig durch seine Größe ist bas Nonnenkloster Santa Clara,
das im Innern einer kleinen Stadt gleichen soll. Sehr lebhafter Verkehr,
viele Tuchfabriken. Das schöne Thal von Actopan, 6000F.— Zimapan,
durch eine 9000F. hohe Gebirgskette von Mexico getrennt und fasti700F.
niedriger liegend, 9000 E. Die benachbarten Silbergruben gehören zum
Theil der Deutschen Bergwerksgesellschaft. Reiche Eisengruben der Deut¬
schen bei Jan Jose del Oro und Encarnación auf einer Höhe von
9000F., erst 1825 entdeckt, in einer völlig unbewohnten Gegend.— Tu-
lancingo, 15,000 E. Baumwvllweberei. — pachuca (tschuka), Sal¬
petersiederei.
Die noch keine Staaten bildenden Provinzen, die aber von der Union
als zu ihrem Gebiete gehörig betrachtet werden, sind:
1) Neumexico oder das Gebier von Santa F«, ehemalige Inten¬
dantschaft gl. N., das Gebirgsland in N. des Staates von Chihuahua, an
beiden Seiten des N. Flusses bis 38" Br. — 2100Q.M. 45,000 E., einge¬
schloffen von der Sierra de los Mimbres, del Sagramenro u. a., we¬
nig bewohnt und, wie es scheint, ohne Metalle, dagegen reich an Wein,
Obst und Getreide, stark bewaldet, wahrscheinlich nicht arm an Steinsalz,
da so viele Gewässer salzig sind. Wilde Schafe und eine große Art von
Hirschen in Menge. Rauhes Klima. Große Wildnisse und wasserlofe Ebe¬
nen. Wilde Indianer Stamme auf allen Seiten. Hauptstadt Santa F6
unter 36°, 3600E. Handelszüge nach den Vereinigten Staaten.— Taos,
die nördlichste Stadt mit 8900 E.— Albuquerque (kerke), 6000E. Alle
übrigen Örter sind kleine Dörfer oder Presidios.
2) Kalifornien. Eigentlich nur die so benannte Halbinsel am Pur¬
purmeere, jedoch rechnet man auch unter der Benennung Oberkalifor¬
nien die nördlichere Küste bis 42° hierher — 4000 Q. M. 18,700 E. Die
Halbinsel ist, wo nur Wasser sich findet, höchst fruchtbar und hat ein sehr
mildes gesundes Klima, aber Wassermangel ist groß und daher fast überall
dürrer Boden, zum Theil nackte Felfenketten. Dennoch wohnen hier In¬
dianer und zu ihrer Bekehrung giebt es Missionen und Presidios. In
dem Meerbusen sind verschiedene Inseln und ehemals war an der Küste
nicht unwichtige Perlfischerei. Im Innern sollen Spuren von Vulkanen
sein. Die beiden S. Punkte sind Lap St. Lucas und palmo. Städte
find hier nicht. Unter den Presidios sind Loreto, Santa Anna und Ro¬
salia an der Ostküste, San Jose in S. und San Francisco an der
Westküste. In Oberkalifornicn, was einen fruchtbaren Boden hat, im
In-