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Brittisches Reich.
tuen von den alten Galen, Kaledonlern, Kelten und haben in
den Hochlanden die Erfische oder Gas licspräche, so wie mancherlei
Auszeichnendes in Sitte und Kleidung noch beibehalten; in S. sind
sie stark mit Engländern vermischt und dort herrscht auch die Englische
Sprache. Zu den Zeiten der Römer wurden die E. Picten und
Scoten genannt und waren stete Feinde der Römer und Britten,
welche letztere sich nach dem Abzüge der Römer durch die herbeigerufe¬
nen Angeln und Sachsen zu schützen suchten. Das Land stand
hernach unter einem Könige, der aber durch die Häuptlinge (Thans)
der 21 Stämme (Clans) sehr beschränkt.war. Beständige Kriege mit
England, bis 1603 König Jakob 1. auch den Engl. Thron bestieg
und 1707 beide Staaten zu einem Parlamente vereinigt wurden. Ver¬
fassung und Gesetze sind mit einigen Abänderungen hier wie in Eng¬
land, aber so wie dort die bischöfliche Kirche, so herrscht hier die Pres¬
byter! anische. Die presbyterianische Geistlichkeit bildet 15Synoden;
einmal jährlich findet eine Generalversammlung in Edinburg statt.
Es giebt 6 Bischöfe der Hochkirche, aber ohne Diözesen. In den Hoch¬
landen und auf den W.Inseln sind zahlreiche Katholiken. Ein-
theilung in 33 Shires.
Grafs chasten.
Q.M.
Einwohner
3
0-
Q
1
A. Süd Schottland,
a) Östliche Grafschaften.
Midlothian ....
18
210,000
3
2
Westlothian ....
5
25,000
1
3
Ostlothian ....
14
38,000
1
4
Berwick ....
23
36,000
1
5
Clackmannan ....
3
14,500
6
Stirling ....
33
71,000'
1
7
Fife .....
22^
125,000
4
8
b) Mittlere Grafschaften.
Tevioddale ....
34z
45,000
2
9
Tweeddale ....
liz
11,000
1
10
Selkirk .....
12
7,500
2
11
Kinroß .....
4
8,500,
12
c) Westliche Grafschaften.
Dumfries ....
63z
78,000
1
13
Ostgalloway ....
40
41,000
, 2
14
Westgalloway ....
2iz
36,000
2
15
48
138,000
2
16
Renfrew ....
liz
124,000
1
17
Clydesdale ....
40§
210,000
2
18
Dumbarton ♦ ♦ ♦
11|
39,000
1
19
Bute *) . » . .
10
15,500
-
B. Mittel