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ASIA MINOR. 
führte,* woher auch die frühe Kunst, der Lydier, Me¬ 
talle zu schmelzen und zu Verarbeiten, erklärt wer¬ 
den kann. Ilerodot. 1, 94. 
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Gebirge, Vorgebirge und Flüsse. 
, Gebirge. 1) Tmolus, oT/ucoXog; Fortsetzung 
des Taurus, der unter dem‘Namen Messogis aus Phry- 
gia kommt, in Lydia gekrümmt wie ein Joch sich 
zuerst nach Norden und bei Sardes wieder nach Sü¬ 
den lierah gegen den Sipylus hin bewegt, von ausge¬ 
zeichneter Höhe, aber, nach Plin. 5, 29. 7, 48. und 
Virgil. Geprg. 2, 97, ausserordentlich fruchtbar und 
weinreich ist, Vergl. Hom. 11.2,373. Herod. 1, 84. 
93. 5, 101. Ovid. M. 6, 15. nennt ihn Timulus. 
’Wahrscheinlich bekam er davon seinen Namen „das 
Wunder joch“ gebildet von dem Phönic. OL „Joch“ 
und T/imah „Wunder, tsqccqJ* also ursprünglich 
wold Ttimah - Ol. Das bis in seine höchsten Spit¬ 
zen empor mit Frucht- Obst- und Weingefilden be¬ 
deckte Jochgebirge mochte wohl diesen Namen ver¬ 
dienen. Noch jetzt heisst er Bozdag, d. i. der Freu¬ 
denberg, 2) Sipylus, о ÖElnvXog; dieser setzt sich 
vom Tmolus fort, erscheint ihm angefügt und bil¬ 
det zwischen dem Fl. Hermus und Caystrus eben¬ 
falls ein vollkommnes Jochgebirge, das bis nachEry- 
thrae sich fortzieht. Daher wahrscheinlich dieser* 
von den Griechen nur etwas entstellte Name, gebil¬ 
det von dem Phönic. Ol „Joch“ und Sipheh „ange¬ 
fügt) hinzugethan seyn\“ also ursprünglich wohl Si¬ 
pheh-Ol „das dngefiigte Joch.“ In seiner Fort¬ 
setzung bis zum Pr. MeJaena, weit in das Meer hin¬ 
ein heisst er der Mimas. VergL über beide Hom. IL 
2,373. 24,615. Str.12. Ovid. Me tarn. 6; 15. Whe- 
ler Voy. T. 1, 301. 
Vorgebirge. 1) Melaena Pro?n., Msh(xtvct\ 
in Jonien, auch die ganze Landspitze; gegenw. Cap. 
Bürun. 3) Argemzum Proni.; dem Posidium Pröm. 
auf der Insel Chic« gegen über. 3) Corytus Und. 
Corycaeum Prorn., Kco^iixög; in Jonicn; sehr steiW'
	        
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