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kehrte ich immer zu der Form wieder zurück, in der das
Buch seht erscheint. , Ich habe nemlich die Geographie
bey jedem Lande zum Grunde gelegt, beschließe sie mit
einer kurzen allgemeinen Angabe der Producte, und tu
ner ausführlichem Beschreibung einzelner derselben, und
lasse dann die Geschichte der Völker, die sie entweder
noch bewohnen, oder die in früherer Zeit sich darin be-
kannt machten, folgen. Das Technologische ließ sich
am natürlichsten bey der Beschreibung der Naturpro;
ducte einmischen; nur zuweilen schien es paffender, mit
der Geschichte cs zu verweben, wie dies z. B. mit der
Buchdruckerkunst der Fall gewesen ist, deren Erfindung
Epoche machte.
Was insbesondere noch die Einmischung naturhi¬
storischer und technologischer Gegenstände betrift, so
laßt sich bey einer solchen natürlichen Verbindung der¬
selben mit der Lander- und Völkerkunde ebenso wenig
systematische Ordnung als Vollständigkeit erwarten, wi'e
eigene Lehrbücher dieser einzelnen Wissenschaften sie ent¬
halten können: einsichtsvolle Lehrer werden aber überall
Gelegenheit finden, das Systematische zu berücksichti¬
gen und manches Fehlende einzuschieben. Mir mußte
es hauptsächlich nur um eine möglichst gleichmäßige Ver¬
keilung der Producte zu thun seyn; und ich habe bey
dieser Vertheilung entweder auf das ursprüngliche Va¬
terland derselben, so weit dieses auszumitteln ist, oder
auf die Länder, wo sie in großer Menge oder in vorzüg¬
licher Güte erzeugt werden, Rücksicht genommen.
UebrigenS zweifelt der Verfasser nicht, daß gegen
den Plan wie gegen die Ausführung desselben mancher
Tadel vorgebracht werden könne; er selbst könnte einige
Mangel anführen, die er beseitigt haben würde, wenn