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wurden auch senkrecht in das Haus gestellt und mit wagerechten Balken 
verbunden. Können wir diese Balken in unserer Stube sehen? — Warum 
nicht? Die Fächer, die zwischen den Balken waren, wurden mit Back- 
steinen ausgefüllt, und so entstanden im Hause auch Mauern. Wir 
haben schon früher von diesen Mauern gesprochen und sie Wände ge- 
nannt. Weil diese Wände im Hause sind, nennt man sie wohl Innen- 
wände. Wie? Jene vier Mauern bilden die Außenwände. Zeige eine 
Außenwand! Sprecht: Das ist eine Außenwand. Zeige eine Innen- 
wand! Sprecht: Das ist eine Innenwand. Wieviel Außenwände 
siehst du iu unserer Stube? Wieviel Innenwände? Drei. 
Wieviel Räume (Zimmer) hätte ein Haus, wenn keine Innenwände 
in demselben wären? Nur einen Raum. Durch die Innenwände wird 
das Haus in mehrere Räume (Zimmer) geteilt. Wie heißt der Raum, 
in welchem deine Eltern wohnen? Stube. In welchem sie schlafen? 
Kammer. In dem die Speisen zubereitet werden? Küche. Sprecht: 
Durch die Innenwände wird das Haus in Stuben, Kammern 
und Küchen geteilt. 
In den Mauern muß der Maurer mehrere Löcher (Offuuugen) 
lasfen. Zuerst ein großes Loch dicht über der Erde. Wozu? Tür. 
Weshalb muß das Haus eine Tür haben? Sprecht: Durch die Tür 
gehen wir in das Haus. Wie nennen wir die Tür, die uus ins 
Haus führt? Was darf der Maurer in den Mauern auch uicht ver- 
gesfen? Fenster. Weshalb muß eiu Haus Fenster haben? Sprecht: 
Durch die Fenster kommt das Licht in das Haus. Das wäre 
eine schöne Geschichte, wenn der Maurer einmal die Fenster vergessen 
hätte. Wie wäre es dann im ganzen Hause? — 
Sind die Mauern schon recht hoch, dann kommt der Zimmermann 
und baut ein Gerüst. Woraus? Wozu? Nun müssen die Maurer 
recht vorsichtig sein bei ihrer Arbeit. Weshalb? — Wenn der Zimmer¬ 
mann die Balken quer über die Mauern gelegt und die Innenwände 
fertig gezimmert hat, dann kann der Maurer wieder weiter arbeiten. 
Das Haus ist nämlich noch nicht hoch genug, da oben (über der ersten 
Wohnung) soll uoch eine Wohnung gebaut werden. Darum machen die 
Maurer die Mauern wieder höher. Was dürfen sie wieder nicht ver- 
gessen? Fenster. Was brauchen sie nicht zu machen? Tür. Warum 
nicht? Endlich sind die Mauern zur zweiten Wohnung auch hoch genug. 
Welcher Handwerker mnß nun wieder kommen? Zimmermann. Was 
gibt's für ihn zu tun? -— Wer muß die Innenwände ausfüllen? Womit? 
Nun ist das Haus hoch genug, aber noch lange nicht fertig. Was 
fehlt noch? Dach. Wer hat schon gesehen, daß das Dach auf das 
Haus gesetzt wurde? Auch zum Dache braucht man Balken. Wie 
werden sie ausgerichtet? (Anzeichnen!) Hier oben treffen die Balken 
zusammen und werden mit hölzernen Nägeln verbunden. Wie nennt 
man diese schrägen Balken? Sprecht: Die schrägen Balken nennt 
man Dachsparren. Wenn die letzten Sparren ausgerichtet sind, dann 
befestigen die Zimmerleute auf der Spitze des Daches ein geputztes, 
grünes Bäumchen (oder einen Kranz), und der Meister hält auch wohl 
eiue Rede, etwa: