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Oestreichisches Kaiserthum. 
über die Frage: sind die in Oestreich bestehenden Fabriken dem Vater¬ 
lande nützlich rc. Wien, 1817. 3. 
Lage, Gränzen, Größe und Volksmenge. DaS 
östreichische Kaiserthum liegt zwischen 42° 7' 20" — 5.° 2^9" 
N. B. und 26° 12'-—'44° i4' 0. L. in der gemäßigten euro¬ 
päischen Zone, gränzt in 0. an Rußland und die Türkei, in 
S. an die Türkei, das adriatische Meer, den Kirchenstaat, 
Modena, Parma, in W. an Sardinien, Helvetien, Liechten¬ 
stein, Baieru und Sachsen, in N. an Sachsen, Preußen, 
Polen, Krakau und Rußland, in einer Umfangslinic von 
t. M. (jedoch ohne die Küste des adriatischen Meeres und die 
in demselben liegenden Inseln), und ist ohne Falkenstein und 
Geroldseck 12,204^ O..M. groß, mit 28,270,027 E. Nämlich: 
I. Teutsche E r b st a a t e n 3089 Q. M. 
1) Oestreich 708 Q. M. 1,814,942 (?. 
2) Steiermark 399 — 765,050 — 
5) Tirol bio\— 717,542 — 
4) Böhmen 957 — 5,25o,5g4 — 
5) Mahren und 
Schlesien 5o4f— 1,733,319 — 
¡1. Das Königreich Illyrien 618 — 
I! T. Das lombardisch - vene¬ 
zianische Königreich 867; — 
iv. Das Königreich Dalma- 
tien 275 — 
v. Das Königreich Galizien 
und Lodomirien 1826 — 
VI. Ungern mit den einverleibten 
Königreichen Slavonien u. Kroatien 4097 — 
vir. Das Großfürstenthum Sieben¬ 
bürgen 85oJ —• 
Vili. Die Milit airbezirke 881 j — 
8,282,247 E» 
1,172,737 — 
4,i42,o8i — 
305,671 
(300,489)— 
3,716,692 — 
8,200,000 
(8,o65,68o) — 
i,5io,ooo — 
940,598 — 
Dazu die Fremden und Militairpersoncn (mit Ausnahme 
der Gränzbcwohncr, die in Friedenszciten stets Landbaucr sind) 
mit 600,000 Köpfen, nach Liechtenstern 800,000, der über¬ 
haupt den Flächenraum' zu i2,o56 0.. M. und die Volks¬ 
menge zu 28,207,882 E. bestimmt. 
Boden und K l i m a. Größtcntheils voll hoher Gebirge,, 
die theils wie die Karpathen und Sudeten die Gränzen umgeben, 
theils wie die Alpenäste das Reich durchziehen; nur im N. und 
0., im südöstlichen Ungern, Slavonien und Galizien findet man 
eigentliche Flachen. Der Boden ist daher von verschiedener Be¬ 
schaffenheit, größtcntheils aber unter dem milden Klima frucht¬ 
bar. Die Flachländer, des südöstlichen Ungerns und Slavoniens
	        
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