§L2 Europa. . .
Herrschaften 30 öu SDu mit 37,052 (mit Einschluß von 1498
sich im Lande aufhaltenden Ausländern- und ohne 1905 im
Auslande lebenden Eingebornen) katholischen E./und liegen
im Umfange des Königreichs- Württemberg., an der Donau,
Lauchart, Schmiech ttnb Ostrach. Aus der schwäbischen Alp
ist der Boden steinig und undankbar, in den sich herum¬
ziehende!, Thälern fruchtbar. Die Produkte sind: Ge¬
treide, auch Dinkel,- Gartenftüchte, Obst, Holz, Rindvieh,
Schafe, Ziegen, Bienen, Fische, Krebse, Eisen, Sauer¬
brunnen.. Das Land gehört dem Fürsten Anton (Aloys
Mainrad Franz) geb. 20. Zuni 1762, reg. seit 26.
Der. 179A (kathol. Religion). Die Einkünfte betragen
500,000 Gl. Das Milirair betragt 5Z6 Mann. Das
Land enthalt z St., 1 Markt, 55 Dörfer und Weiler.
Die Residenz ist Sigmarin.gen an der Donau Z000E. Sitz
der Regierung. Dö bringen an der Laucharc 700 E. Haiger¬
loch an der Eyach oocr :Deiat 2000 E. Felfenschloß. Imnau
Sauerbrunnen. — Dazu kommen die Herrschaften Achberg und
ödohenfels mit den-Bergschlöffern gl. N. 7 und die aufgehobenen
Klöster Klosterwald und Habsthal,- im letz rer n eine blühende Privat-
schule für bürgerliche Mädchen.
Unter Oberhoheit des Fürsten von Hohenzollern - Sig¬
maringen stehen folgende standesherrliche Bezirke mit r]\ Q.
M. 14,752 E.:
1) Die reichsritterschastlichen Länder in feinen Landen
und in den Gebieten im N. der Donau, namentlich die
Herrschaft G a m m erringen und Hettingen, ^ Q. M.
1170 E.
' 2) Die fürstl. Fürstenbergischen (s. Baden) Herrschaf¬
ten T r 0 ch t e l fi n g e n und I u n g n a u mit der St. T r 0 ch-
telfingen 2275 E. und dem Mst. Zungnau; die auf
dem linken Donanufer liegende Herrschaft Möskirch; zu¬
sammen 54 Q. M. 998Z E.
. 5) Die Herrschaften Ostrach und Straßberg des
Fürsten von Thurn und Taxis, iZ Q. M. 5579 E.
XXVI. Das Fürstenthum Liechtenstein
besteht aus den Herrschaften Vaduz und Schell enb erg
zwischen dem Rhein, der. Schweiz und Tirol, sss Q. M.
mit 5546 E. in 1 Flecken, 8 Dörfern, 2 Schlössern und 1
Kloster. Die Hauptprodukte des Gebirgslandes sind: Ge¬
treide, Wein, Obst, Holz, Vieh, Wild. Die Einwohner
nähren sich zum Theil von Baumwolispinnen und Holzarbei-
