l»o Helvttien.
welchem i; o7 auf einer Wiese der Schweizer
Bund geschlossen wurde, welchen zuerst ; Männer
errichteten,
Küßnacht, ein Dorf in dessen Nahe, Tel!
den Gcßler ermordet.
Elnßedeln / ein Kloster, und hei dem aber,
gläubigen Pöbel sehr berühmter Orr, der ein höl¬
zernes Marienbild hier verehrt, und glaubt, daß
es Wunder thun könne. Die Franzosen fragten
wenig nach diesen Possen, nahmen das Bild und
einen Theil des Schazes mit fort, schikten aber die
Figur wieder zurük. Nun ziehen wieder ganze
Schaaren der Wallfartenden nach Einsiedeln.
XV. Kanton Glaris behielt seine alte
Grenzen.
Glaris, der Hauvtorr des Kantons, ein Fle,
ken am Flusse Linth, hat Jahr, und Wochenmarkre.
Näfels, ein Flcken, bei welchem z?© Glar.
ner und zo Schweizer 8°©e Oesterreicher, im
Jahr r; 88, schlugen. Der 6 April wird des.
wegen noch jährlich gefeiert.
Die Martinshöhle, die auch auf der Land¬
karte bemerkt ist, ist eine Durchgrabung des Ber.
ges, welcher Graubünden und Glaris scheidet.
XVI. Kanton Graubünden, wird in 3
Distrikte getheilt, ist der gröste aller Kantone.
Chur, der Hauptort, eine Stadt, die von
reformirten Einwohnern bewohnt wird , ist zugleich
der Siz des Bischofs von Chur. Die Besizungen
des Bisthums Chur sind dem helvetischen Staat
zuerkannt worden.