Full text: Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde

Dritte Lehrstufe. 
Völker- und Staatenkunde 
♦ 
Allgemeine Völkerkunde. 
I. Von der Zahl und Verbreitung des Menschen¬ 
geschlechts. 
1. A)er Mensch ist das vollkommenste und daher verbrei¬ 
tungsfähigste Geschöpf der Erde. — Seine körperliche Organisation 
gestattet ihm unter allen Himmelsstrichen zu leben, während die Thiere 
durch die ihrige mehr oder weniger an gewisse unablösliche Bedin¬ 
gungen (des Klima's und der Nahrungsweise) gebunden, daher auf 
bestimmte Erdgegenden beschränkt sind. — Die Verbreitung des 
Menschen über die verschiedenen Theile der Erde ist indeß auf eine 
höchst ungleiche Weise erfolgt. — 
2. Man nimmt an, daß es überhaupt etwa 876 Millionen 
Menschen gebe, und zwar in 
Australien: Amerika: Afrika: Europa: Asien: 
2, 49, 122, 249, 454 Mill. — 
3. Mit Bezug auf die bekannten Areal-Größen der Erdtheile 
leben dann durchschnittlich auf einer mMeile: in 
Australien: Amerika: Afrika: Asien: Europa: 
12, 74, 224, 514, 1773 Menschen, 
und die durchschnittliche Bevölkerung des ganzen Erdlandes be¬ 
trägt etwa 361 Menschen auf 1 H?Ml. — 
4. Man vergleiche die Halbkugeln, die Kontinente, die Erd- 
theile unter einander, nach ihrer absoluten und relativen Bevölke¬ 
rung! — 
II. Von der Eintheilung des Menschengeschlechts nach 
Varietäten oder Racen. 
1. Der Mensch unterscheidet sich nicht blos durch seine bieg¬ 
samere, glücklichere Körperlichkeit, sondern noch viel mehr durch die 
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