Full text: Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde

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4. Europa's protestantische Bewohner gehören fast aus¬ 
schließlich den germanischen Staaten und in diesen vorzugsweise 
germanischem Blute an. Auf diese Weise wird die Gesammtbevöl- 
kerung der germanischen Länder in kirchlicher Beziehung ungefähr 
in eine protestantische und eine katholische Hälfte getheilt, 
welche indeß räumlich keinesweges streng geschieden sind. — Die 
größte Gleichartigkeit, auch in kirchlicher Hinsicht, in dem prote¬ 
stantischen Skandinavien; die größte Mannigfaltigkeit dagegen in 
den deutschen Ländern. — 
II. Deutschland. 
A. Topische Verhältnisse. 
a. Im Allgemeinen. 
5. Lage, Grenzen und Landesbeschaffenheit*). 
(Vergl. die Charte und die betreffenden Abschnitte der 1. und 2. 
Abtheil.) 
5. Flächeninhalt und Bestandtheile: 
a) Oesterreichisch Deutschland .... 3596 lUMln.l 6961 
b) Preußisch - .... 3365 - ! lUMln. 
e) Dänisch - 
(Holstein und Lauenburg) . . . 186 - 
c!) Holländisch Deutschland 
(Luxemburg und Limburg) ... 89 - 
e) das übrige Deutschland (34 Staaten) 4229 -______ 
Das Ganze........ 11465 Min. 
*) Es sind hier und künftig bei dieser Rubrik alle Daten, welche die I. Ab¬ 
theilung, ohne Rücksicht auf die politische Eintheilung Europa's, enthält, 
mit Hülfe der Charte und dergestalt zu wiederholen, daß der Schüler 
lernt, die politischen Grenzlinien dem Laufe der Gewässer und dem Zuge 
der Gebirge anzuschließen, mithin nicht nur vollständig über die Lage und 
Ausbreitung der Staaten, sondern auch über die Weise ins Klare kommt, 
in welcher die von der Natur und die von den Menschen gezogenen Li¬ 
nien sich gegenseitig berühren, durchschneiden, übereinandcrgrelfcn u. s. w., 
oder — mit anderen Worten — welche Gebirge, Flüsse re. einem durch 
die Politik zur Einheit erhobenen Länder-Aggregat, und wie weit sie 
ihm zugehörcn: damit der nach inneren Eintheilungsgründen in drei 
Lehrsiufen zerlegte, doch äußerlich zusammengehörige Stoff sich zu Einem 
Ganzen verbinden möge. —
	        
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