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aus Wallfifchrippen besteht, die mit Rasen bedeckt sind.
Die Erdhütte selbst besteht aus einem langen Gange,
der Mannshöhe hat, und dessen Wände aus über ein¬
ander liegenden Wallfisch-Wirbelbeinen bestehen, die
noch mit kleineren Beinstücken belegt sind. Ein kürze¬
rer Gang führt aus der Mitte des langem in die Woh¬
nung selbst, welche 14 Fuß lang, und etwa 8 Fuß hoch
ist, gewölbt, mit einem Dache aus Wallfischkiefern, das
mit Erde und Steinen bedeckt wird. Einige Schlaf¬
bänke mit Wallroßhäuten belegt, und vier Lampen, sind
das Hauptgeräth; eine Darmhaut der Wallfischleber ver,
schließt eine viereckige Oeffnung, welche zum Fenster
dient.
Die Kleidung der Männer besteht in Beinkleidern
von Robbenfellen oder Wolfsfußlappen, woran sie auch
wohl einzelne Klauen sitzen lassen, oder die sie mit
schwarzem Hundsbalg verbrämen. Das Knie wird mit
Riemen und Troddeln von rothgefärbter Wolle junger
Robben verziert. Ihre kurzen Strümpfe bestehen im
Sommer aus Robbenfellen, die Haare nach innen ge¬
kehrt; im Winter aber aus den wollhaarigen Schienen¬
lappen der Rennthiere, selten aus jungen Rennthierfel¬
len. Eben daraus werden die Stiefeln gemacht, und
oben mit Grauwerk verziert. Die Sohlen der Stiefeln
sind Wallroßhaut, mit den Haaren nach inneir, mit
Stroh oder Fischbein -Schabsel inwendig bedeckt.
Zwei Pelzhemden aus Lämmcrfellen oder Kalbfellen,
um den Hals mit Hunds - oder Wolfspelz, an den Aer-