Full text: Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie

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Physikal. geogr. Vorbegriffe. 
ung regelmäßig abwechseln, indem sie 1/2 Jahr lang 
(von April bis October) aus S.W. und dann V, Jahr 
lang (von October bis April) aus N.O. auf dem indi¬ 
schen Ozean wehen. 
e) Land- und Seewinde, welche mit den Tages¬ 
zeiten wechseln. 
Winde, welche wegen ihrer bedeutenden Hitze nach¬ 
theiligen Einfluß auf Leben und Gesundheit üben, nennt 
man schädliche. Hiehergehören: die Teifune in den 
chinesischen Gewässern, der CH am sin in Persien und 
Arabien, der Samum in Ostafrika, der Sirocco in 
Afrika und Südeuropa u. a. 
§. 28. Klima. 
Die Atmosphäre hat auf dem weiten Raume der 
Erdoberfläche nicht überall gleiche Beschaffenheit. Zwei 
Eigenschaften derselben, nämlich Wärme und Feuchtigkeit 
(außerdem aber auch noch andere Umstände), bedingen 
vorzugsweise nach dem Grade ihres Vorhandenseins das¬ 
jenige, was wir im Allgemeinen das Klima eines Landes 
nennen. 
Daher heißes, gemäßigtes und kaltes — trocknes, 
feuchtes Klima. 
Für den Grad der Wärme lassen sich zwar die Zonen 
als allgemeinste Grenze angeben; allein es gibt Länder 
der gemäßigten Zone, die fast heißer sind als tropische, 
und innerhalb der gemäßigten Zone selbst besteht zwischen 
Ländern von gleicher geographischer Breite ein bedeutender 
Wärmeunterschied, der sich bis in die kalte Zone fortsetzt. 
Zu den Ursachen, welche diese Verschiedenheit Her¬ 
vorrufen, gehören: die geographische Breite eines Landes,
	        
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