9. Zum Kopfzerbrechen.
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5. Der es macht, der will es nicht; der es trägt, behält es
nieht; der es kauft, gebraucht es nicht; der es braueht, der weib
es nicht.
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6. Nun rate, wie wir heißen: Mit einem R von LEisen, mit
einem S von rotem Pech, mit einem T von blankem Blech,
wohl aueh, als wie mit Z, von Ton. Ich glaube gar, du weibt
es schon.
7. Das Eisen mach' ich gelb, die Braftwurst aber braun; und
wer mich in den Boden schlägt, kann sicher auf mich bau'n.
8. Mit einem B im Schnee, mit einem K im See, mit einem
Z im Mundl': Du weibt es, gib es kund!
Im Prũhbling werc ieh nach und nach den Leuten über-
drüssigs; im Sommer bin ich ganz und gar unnütz und über—
flüssig; im Herbste fängt man wieder an, mir mehr und mehr
zu schmeicheln; im Winter eilt man, mich sogar mit Händen
sanft zu streicheln. Ob Dank, ob Undank, lass' ieh mir die
Launen halt gefallen und lebe so gemütlieh und behaglich fort
mit allen.
Friedr. Güll.
97.
1. Mit M unmschließt es manchen
Garten;
mit D trotzt es der Zeiten Lauf;
mit B muß es des feldes warten;
mit L stehn Jäger oft darauf.
2. Mit K nährt's;
mit M gärt's;
mit P fährt's;
mit Rezerfrißt es Stahl und Wehr,
und ohne Kopf zieht's kalt einher.
Rätsel.
4. Mit einem 3 schling' ich;
mit einem O schnauf' ich;
mit einem spring' ich
und lauf' ich und rauf' ich.
5. Schwarz mit einem a,
grün mit einem e,
weiß und gelb und rot mit ü.
Rat', es macht dir keine Müh'!
6. Mit F in Gruben und Kerkern,
mit S in Stuben und Erkern,
mit Küber Stecken und Feuern,
mit Nhinter Hecken und Scheuern.
Mir armem Knecht
gehus herzlich schlecht.
Vvon Kost und Lohn nicht eine Spur,
mein Herr tritt mich mit Füßen nur.
Bin ich dann lahm an Arm und Bein,
wirft er ins Feuer mich hinein.
Friedr. Gull.
5. Ich bin der beste Koch,
das kann ich wohl beweisen.
Es lobt, bei wem ich bin,
ein jeder meine Speisen.
Doch wo man Essen gibt
und teilet Spenden aus,
da lauf' ich ganz gewiß
dem Wirt zum haus hinaus.
5. Hirts Deutsches Lesebuch. Ausg. S. UI.
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