ne kurze, freundliche Ansprache an da6 jugendliche 
Herz damit zu verbinden, daran fehlt es sowohl in 
den Schulen als auch in den Lehrbüchern bei diesem 
Unterrichtsgegenstande fast gänzlich.. 
Es kann aber auch wohl nicht anders seyn; denn 
wo sollte in der Schule die Zeit dazu Herkommen? 
Welch' eine Menge von Gegenständen sollen jetzt 
nicht von den Lehrern betrieben werden! Wie viel, 
oder, man möchte lieber sagen, wievielerlei wird 
nicht jetzt von der Jugend verlangt! Der Lehrer kann 
sich daher bei der Beschreibung des Vaterlandes 
nicht so lange aufhalten, wie es die Wichtigkeit des 
Gegenstandes gleichwohl erfordert, um den Bür¬ 
ger desselben überall gleichsam heimisch in ihm zu 
machen. 
Gesetzt nun aber auch, er wollte es thun; so 
würde er doch nur auf Unkosten anderer Gegenstän¬ 
de eine allzu große Zeit damit hinbringen; würde, 
wenn nicht alles bald wieder aus dem Gedächtnisse 
verschwinden sollte, ein großes Heft schreiben lassen 
müssen, und, am Ziele endlich angelangt, fragt es 
sich, ob das Kind ein vollständiges und umfassendes 
Bild von seinem Vaterlande erhalten und behal¬ 
ten hat.
	        
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