Full text: D. Christian Gottfried Daniel Stein's kleine Geographie oder Abriß der gesammten Erdkunde für Gymnasien und Schulen

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Europa. 
4) Traz oz Montes, wo die St. Miranda de Douro, 
Eränzfest., und Braganza, Stammort des königl. Hauses. 
5) Alem Tejo, wo die St. Evora, 9052 E. Bischofssitz, und 
die Fest. Elvas 9949 E. 
II. Das Königreich Algarve, wo die St. Lavira am Segua mit 
einem Meerbusen 8607E. Fischer. Lagos 6793(5. Faro 8440E.; 
beide befestigt. 
Die portugies. Nebenländer sind: in Asien: Goa, Macao 
und ein Theil der Insel Timor; in Afrika:, die azorischen In¬ 
seln, die Inseln Madeira und Porto Santo, die Inseln des grü¬ 
nen Vorgebirges, die Insel St. Thomas, die Gouv. Mozambique 
und Angola, und Niederlassungen in Guinea, auf der Insel 
Bissao rc.; zusammen 28,802 Q. M. 1,632,900 E. 
§. 3. Das Königreich Frankreich. 
Lage, Gränzen, Größe. Frankreich liegt vom 42° 
20' — 51 o 10' 83., 12° 50'—25° 55'2., gränzt g. N. an 
Teutschland, die Niederlande, die Nordsee, Pas de Calais und 
den Kanal; g. W. an das atlantische Meer und Spanien; g. S. 
an Spanien und das mittelländische Meer; g. O. an Italien, die 
Schweiz und Teutschland, und ist 10,087 □ M. groß. 
Boden und Klima. Frankreich, in schöner Abrundung 
seiner Natur- und Völkergränzen gelegen, gehört nur in S. und ¿>. 
dem eigentlichen Gebirgslande an, welches sich gen W. und N. 
zu Hügelketten und Hügelebenen verflacht, die nur in S. W. 
und N. W. in völlige Flächen übergehen. Die Süogränze gegen 
Spanien bildet die Wasserscheide der Pyrenäen, deren höchste 
in Frankreich liegende Punkte bei Spanien genannt sind, und die 
aus der französischen Seite schroff abfallend sich bald in Hügelket¬ 
ten zur Ebene senken. Die Ostgränze gegen Italien wird meist 
durch den Kamm der Meeralpen und der cottischen Alpen 
gebildet, deren Ausdehnung, höchste Punkte und Straßen bei 
Italien nachzusehen sind. Die Meeralpen beginnen schon in der 
Nähe von Marseille, und ziehen parallel mit der Küste als Geb. 
des Mau res und Ester elle N. O. zu ihrer Vereinigung mit 
den italienischen Ketten. Die cottischen Alpen, zu deren höchsten 
Punkten hier noch der Pelvoux de Vallouisse — 13,236 F. 
Col de Canteres — 12,900F. und Olan — 12,310 gehören, 
breiten sich westlich in mehreren Zweigen, z. B. dem Leberon 
und Sure-Gebirge mit dem Ventoux — 6227 F., gegen 
den Rhone hin aus, und gehen nördlich bis zum Rhone und Gen- 
fersee, der sie vom Jura scheidet. Auf dem rechten Ufer des oberen 
Rhone, S. W. vom Genfersee, erhebt sich nun als Gränzgebirg 
gegen die Schweiz der Jura, in N. O. Richtung zum Rhein
	        
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