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5. Anwendung. 
Erzählt: a) was der Knabe das Miezchen gefragt, b) was das 
Miezchen geantwortet, e) was der 
Zug 
Hetze und 
Kätzchen schlich auf einem Dach 
Einer kleinen Schwalbe nach: 
Vöglein schmeckt zum Frühstücksschmaus 
Besser als die graue Maus. 
Doch als Kätzchen näher kam, 
Schnell die Schwalbe Abschied nahm; 
Schwang sich in der Lüfte Raum 
Hoch hinauf, man sah es kaum. 
Knabe vom Miezchen gelernt hat! 
a b e. 
Schwatöe. 
Und rief nun zum Dach hernieder: 
„Kätzchen, morgen komm' ich wieder! 
Schaff' bis dahin Flügel dir, 
Daß du dann kannst folgen mir!" 
Kätzchen denkt, könnt' ich nur fliegen, 
Wollte, Schwälbchen, bald dich kriegen! 
Ist dann in den Hof gegangen, 
Um sich eine Maus zu fangen. 
R. Reinick. 
7. Die Blumen. 
Ziel. Heute werden wir von den Blumen sprechen. 
Vorbereitung. 
Ein artiges Kind liebte die Blumen recht innig. Wenn es auf 
der Wiese, im Felde oder im Garten war, unterhielt es sich oft mit 
den Blumen, d. h. es sprach für sich allein mit den Blumen. Als es 
wieder einmal im Anschauen der herrlichen Blumenpracht vertieft war, 
hielt es folgendes Selbstgespräch: 
2. Darbietung. 
Wer hat die Blumen nur erdacht? 
Wer hat sie so schön gemacht, 
Gelb und rot und weiß und blau, 
Daß ich meine Lust dran schau? 
Wer hat im Garten und im Feld 
Sie so auf einmal hingestellt? 
Erst war's doch so hart und kahl, 
Blüht nun alles auf einmal. 
Wer ist's, der ihnen allen schafft 
In den Wurzeln frischen Saft, 
Gießt den Morgentau hinein, 
Schickt den hellen Sonnenschein? 
Wer ist's, der sie alle ließ 
Duften noch so schön und süß, 
Daß die Menschen, groß und klein, 
Sich in ihren Herzen freu'n? 
Wer das ist und wer das kann 
Und nicht müde wird daran? 
Das ist Gott in seiner Kraft, 
Der die lieben Blumen schafft. Hey.
	        
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