Brit. Reich. Ostindien.
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Von 140,<MM) auf 82,000 E. zurückgekommen. Palast des
Sultans. Starker Handel mit Bombay, Surate, Madras
und Pondichery.
6) Balaghaut, nordöstlich vom vorigen; Gebirgs-
land. Hst. Balhary, Fest. Gooty, Bergfeste. Mal¬
ta c a r g e e (kardschi); große Pagode. P e r w u t t u m; Dia¬
mantgruben; Pagode.
7) Malabar, an der Westküste, zwischen dem Meere
und den Gates gel. Hst. Kalikut, 24,000 E.; versande¬
ter Hafen, wo Vasco de Gama landete (1498). Weberei
und einiger Handel. Coch in (Kotschin), 30,000 E. We¬
berei und starker Handel mit Pfeffer, Kardamomen, Sandel¬
holz, Perlen, Opium rc. Eananore, 10,000 E. Tel-
lichery (litsch.), 6,000 E. Hauptwaffenplatz der Briten.
Hafen; Markt für Sandelholz und Kardamomen. Mala¬
ch ery, Hafen. Hier wohnen weiße und schwarze Juden.
Mercara, Gebirgsstadt. Tripontary Cranganore,
Hafen. In der ganzen Provinz viele einheimische, dock von
den Briten ganz abhängige Fürsten. Das Christenthum
ist ziemlich verbreitet.
8) Canara, auf der Westküste, nördlich von Mala¬
bar. Hst. Mangalore (lur); 40,000 E. Hafen; vorzüg¬
lichster Handelsplatz der ganzen Küste. Hauptstapelwaare
ist Reiß. Barcellore, Reifen. (Larvar, Seestadt.
Onore, Hafen und Handel.
6) Präsidentschaft Bombay.
Einzelne Inseln und Provinzen der W. und N. Küste;
auch Länder im Innern. Reich an Edelsteinen und Ge¬
würzen. Provinzen:
1) Die Inseln Bombay und Salsette. Sbadte:
Bombay auf der Insel gl. N. 165,000 E. Trefflicher
Hafen mit Zubehör; der einzige im brit. Ostindien, der Li¬
nienschiffe ausnehmen kann. Hauptstapelplatz für arabische,
persische und indische Waaren, besonders für Pfeffer. Starke
Festung; Sitz des Gouverneurs. Etwas nördlicher die In,
sel Salsette, die Kornkammer von Bombay, mit berühm¬
ten Höhlentempeln von Ken n er y. Die kleine Insel E l e-
pHanta, ebenfalls durch Höhlentempel und das darin be¬
findliche dreiköpfige Bildniß des Brama, Wischnu und Schi-