Nordwcsteuropa.
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Mordwesteuropa.
Die Britischen Inseln.
315000 qkm, 45 Mill. Einw., auf 1 qkm 142. (Kleiner als Preußen,
aber dichter bevölkert.)
Bestandteile. Das Britische Jnselreich umfaßt zwei große Inseln: Gro߬
britannien, das wieder aus England und Schottland besteht, und Irland,
ferner drei kleinere Inselgruppen im Norden: die Hebriden, die Orkuey-
(örkne) und Shetlandinseln (schettsänd).
Das Britische Reich und seine Beziehungen zum Meere. Das
Britische Reich ist rings vom Meere umgeben. Seine Grenzen bilden: im Osten
die Nordsee, im Westen und Norden der Atlantische Ozean, im Süden der
Kanal (la Manche) oder das Ärmelmeer. Die beiden Hauptinseln sind durch
die Irische See nebst ihren Ausgängen, Nordkanal und St. Georgskanal,
voneinander getrennt. — Nordsee und Ärmelmeer verknüpfen das Jnselreich mit
den ersten Kulturstaaten des Kontinents (dm Nordgermanischen Staaten, Deutsch¬
land, Holland, Belgien und Frankreich), und der Atlantische Ozean weist den Weg
nach den überseeischen Gebieten.
Küste. Mit der Meereslage Englands verbindet sich eine vielgestaltige
Küstengliederung, besonders auf der Westfeite. Häufig entsprechen sich Halb¬
inseln und Meereseinschnitte auf der West- und Ostseite; so liegt z. B.
im Westen: im Osten:
die Halbinsel Cornwall, die Halbinsel Ke nt,
der Bristol (bristl)-Kanal, der Themsebusen,
die Halbinsel Wales (nals), die Halbinsel Norfolk (nösok),
an der schottischen Fjordküste:
der Clyde (cleid)-Busen der Forth (sörß)-Busen.
Dazu verfügt England über eine reiche Zahl trefflicher, das ganze Jahr
hindurch eisfreier Seehäfen. — Auch die teilweise kärgliche Natur des
Binnenlandes wurde ein Ansporn zur Ausnutzung der vom Meere gebotenen
Erwerbsquellen. So weisen die natürlichen Verhältnisse des Britischen Reiches
— Umgrenzung, geographische Lage, Küstengliederung und Bodenbeschaffenheit
— dessen Bewohner auf die See hin: auf Seeschiffahrt, Seehandel und
Seefischerei.
Krrgkand.
150000 qkm (annähernd halb so groß wie Preußen), 35 Mill. Einw.,
auf 1 qkm 231.
öl) er fl eich engest alt. England, die Südhälfte von Großbritannien, ist
in seinem westlichen Teile gebirgig, in seinem östlichen Teile eine wellige Tief¬
ebene mit vorherrschend festem Gestein.