41
von den Alpen. 3. Die süddeutsche Hochebene. 4. Die
nordsranzösische Hochebene in Nord-Frankreich und
Süd-Belgien.
§. 80. Tiefebenen (1).
1. Die französische Tiefebene. 2. Die deutsche Tiefebene.
3. Die sarmatische Tiefebene.
§. 81. Wie Tiefebenen des Kontinentalen Gebirgs-reiecks (2).
1. Innerhalb des G eb i rgsdr eie cks :
1. Die liebliche, durch viele denkwürdige Orte ausgezeichnete
m i t t e l r h e i n i s ch e Tiefebene.
2. Die schlachtenberühmte Marchebene.
3. Die weinreiche ungarische Tiefebene, welche durch die
Donau in die nieder- und oberungarische zerfällt.
II. Südlich vom Gebirgsdreieck:
1. Die gewerbfleißige und an Oel- und Südfrüchten reiche
Rhone-Ebene der Provence und Dauphiuee.
2. Die fruchtbare und historisch merkwürdige Po-Ebene der
Lombardei.
3. Die ungesunde Donau-Tiefsteppe der Wal lach ei.
111. Nördlich und westlich vom Gebirgsdreieck:
1. Die westlich mit Wäldern, Seen und Sümpfen bedeckte,
östlich aber steppenartige sarmatische Tiefebene, vom
Ural bis zur Weichsel, welche Ebene mit der Turanischen
im O. und mit der Deutschen im W. zusammenhängt.
2. Die durch die mannigfaltigsten Bodenformen ausgezeichnete,
im Ganzen ziemlich fruchtbare, nur im N. W. von Haiden
und Sümpfen erfüllte, ein biederes Kernvolk enthaltende,
deutsche Tiefebene von der Weichsel bis zum Rhein.
Die sarmatische und germanische Tiefebene werden von zwei brei¬
ten, durchschnittlich 500' hohen Landrücken durchzogen, welche
beide vom Ural ausgehen und parallel nach W. streichen. Zwi¬
schen beiden liegt die russische Mulde, das Kern- und Stamm¬
land der Russen, mit der Hauptstadt Moskau, und weiter west¬
lich die polnisch-preußische Mulde, von Polen, Wenden und
Sachsen bewohnt, mit den Städten Warschau, Berlin und Ham¬
burg. Die erstere Landhöhe wird die nra lisch -baltische ge-