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ein und dasselbe Meer ergießen, bilden ein Me er gebiet. Auch
die Länder, durch welche diese Flüsse fließen, werden oft und mit
Recht zum Gebiet eines Meeres oder Flusses gerechnet. Alle
Flüsse und Bäche, welche in einen Strom oder Fluß münden,
werden ein Strom- oder Flußgebiet genannt. Zwei oder
mehrere Stromgebiete und Meergebiete werden durch Wasser¬
scheiden von einander getrennt. Diese liegt meistens auf den
Höhen und Gebirgen, manchmal auch auf unbedeutenden Boden-
schwellen. Das Gefäll eines Flusses hängt von der größeren
oder geringeren Neigung des Flußbettes ab. Je größer das Ge-
säll und je größer die Wassermasse eines Flusses ist, um so grö¬
ßer ist auch seine Kraft. — Warum haben Bergströme und
Gießbäche so große Kraft? Wozu gebraucht der Mensch die
Kraft des Wassers? Welche andern Elementar- oder lebendige
Kräfte werden zum Treiben von Mühlen und Maschinen benutzt?
§-"$2.- Die merkwürdigsten Flüsse Europas (I, 2 u> 3).
(1.) a) Ins kaspische Meer fließen: Wolga.
b) In das schwarze Meer: Donau.
c) Ins Mittelmeer: Tiber, Rhone, Ebro.
d) Ins atlantische Meer: Tajo, Garonne, Loire.
6) In den Canal la Manche: Seine.
0 In die Nordsee: Themse, Rhein, Weser, Elbe.
g) In die Ostsee: Oder, Weichsel, Memel (Niemen), Newa.
h) Ins Eismeer: Dwina, Petschora^-
Sieht man dem Lauf eines Gewässers nach und legt seine Hände
so, daß der Fluß zwischen ihnen liegt, so hat man zur rechten
Hand das rechte Ufer, zur linken Hand das linke Ufer des
Flusses/
(2.) a) Ural; Wolga mit Oka (Moskwa) links und Kama
rechts.
b) Don, Dniepr, Dniestr, Donau mit Drau und Sau links,
und Theiß, Aluta, Pruth rechts.
c) (adriatisches Meer): Po, Etsch.
(toskanisches Meer): Arno.
(Busen von Lion): Rhone mit Saone rechts, und Jsere,
Drome, Dnrance links.
d) Guadalquivir, Guadiana, Tajo, Duero, Minho> Adour,
dd) Garonne (von Bordeaux ab Gironde) rechts mit