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England.
scheu Bevölkerung trefflich angebaut, wohl befestigt, und
durch eine eigene freie Verfassung an Großbritannien
anhänglich sind. Zus. 5‘/2 Q M. und 91,500 E., die
meist französisch reden, und Obstbau, Milchviehzucht,
Fischerei, Schifffahrt und Handel treiben. Die beiden
größeren I. sind wahre Miniatnrbilder Englands.
§ 394. Von der letztgenannten Halbinsel gehört der
nördliche Theil schon zu den milden, fruchtbaren Land¬
schaften des Reichs. England theilt sich nämlich in ein
ackerbauendes und ein gewerbliches. Jenes, die größere
Hälfte, umfaßt den Osten und Südoften, dieses den
Westen und Norden und z. Th. auch den Nordosten.
Das Ackerb an land wird gebildet von Hügelland
und ausgedehnten Ebenen, hauptsächlich dem Englischen
Jura, der — von Bristol aus — gerade wie der Schwä¬
bische Jura, niit einem steileren Abfall gegen das Hoch¬
gebirge zu (nach N.W.), gner nordöstlich durch die Mitte
des Landes und dann nördlich zieht, bis zum Tees im
N.O., jedoch mit geringerer Höhe, bis 1130' h. Er ist
daher nirgends rauh, auch durchsetzen ihn die Flüsse, wie
die Themse und Ouse. Seinem westlichen Fuß entlang
strecken sich langgedehnte Ebenen hin, und weiter westlich
niedrigeres Hügelland, höchstens 400' b.; östlich dagegen
ist eigentliches Tiefland. Die Hanptflüsse des Landes
ziehen mehr durch niedriges Land, haben daher einen
ruhigen Laus, und ansehnliche Tiefe, und sind weithin
schiffbar. Die ganze Südhälfte Englands hat durch diese
vorherrschend niedrige Lage, verbunden mit der Nähe des
Meeres, ein sehr mildes Klima. Der Boden dieses gro¬
ßen Ackerbanlandes ist durch ungemeine Fruchtbarkeit und
vortreffliche Bewässerung, durch große Mannigfaltigkeit
und den sorgfältigsten Anbau ausgezeichnet. Es ist das
„heitere Alt-England" (the merry Old England), das
einem großen Parke gleicht, worin Hügel, Thäler und
Ebenen, Wiesen und kleine Gehölze, Gärten und Aecker,
Pachthöse und prächtige Heerden, kleine Dörfer und statt¬
liche Städte, Landhäuser und Edelsitze, Flüsse und Kanäle,
