Erster Theil.
l: Der Vater tm Himmel.
1. Aus dem Himmel ferne.
Wo die Englein sind.
Schaut doch Gott so gerne
Her auf jedes Kind,
2. Höret seine Bitte
Treu bei Tag und Nacht,
Nimmts bei jedem Schritte
Väterlich in acht,
1. Ach, lieber Gott, behüte mich
Und meine Eltern gnädiglich;
Auch mein Geschwister vor Gefahr
Mit deinem starken Arm bewahr.
3.
L. Die helle Sonn leucht't jetzt
herfür;,
Fröhlich vom Schlaf aufstehen wir:
Gott Lob, der uns heint diese Nacht
Behütet vor des Teufels Macht.
2. Herr Christ, den Tag uns auch
behüt
3. Gibt mit Vaterhänden
Ihm sein täglich Brot,
Hilft an allen Enden
Ihm aus aller Noth.
4. Sagts den Kindern allen.
Daß ein Vater ist.
Dem sie Wohlgefallen,
Der sie nie vergißt.
2. Gebet.
2. Und alle, die uns sind verwandt.
Beschütz durch deine rechte Hand.
Behüte mich vor aller Sünd:
Hilf, daß ich werd ein frommes Kind.
Vor Sünd und Schand durch deine
Güt!
Laß deine lieben Engelein
Unsre Hüter und Wächter sein!
3. Laß unser Werk gerathen wohl,
Was ein jeder ausrichten soll.
Daß unsre Arbeit, Müh und Fleiß
Gereich zu deinem Lob und Preis.
3. Morgengebet.
4. Die Sonnenstrahlen.
Die Sonne war aufgegangen und stand mit ihrer schonen
glànzenden Scheibe am Himmel. Da schiette sie ihre Strahlen aus,
unt die Schlàfer in dem aanzen Lande zu wecken. Da kam ein
Tirchi zur Lerche. Sie schmpste aus ihrem Reste, flog in die Lust
hinaus und sang: Viri Uri li, schon ists in ber Fruh. — Der zweite
strahl kam.zu dem Hàschen und weckte es aus. Das rieb stch die
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