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2. D du fröhliche,
D du selige.
Gnadenbringende Osterzeit!
Welt lag in Banden,
Christ ist erstanden.
Freue, freue dich, o Christenheit!
1. Alle Jahre wieder
Kommt das Christuskind
Auf die Erde nieder.
Wo wir Menschen sind;
3. O du fröhliche,
O du selige.
Gnadenbringende PsingstmzcitI
Christ, unser Meister,
Heiligt die Geister.
Freue, freue dich, o Christenheit!
3. Ist auch mir zur Seite
Still und unerkannt.
Daß es treu mich leite
An der lieben Hand.
20. Das Christuskittd.
2. Kehrt mit seinem Segen
Ein in jedes Haus,
Geht auf allen Wegen
Mit uns ein und aus;
4. Sagts den Kindern allen.
Daß ein Vater ist.
Dem sic Wohlgefallen,
Der sie nie vergißt.
21. Zur heiligen Weihnacht.
1. Es ist ein Ros entsprungen
Aus einer Wurzel zart.
Wie uns die Alten fungen.
Von Iesse kam die Art,
Und hat ein Blümlcin bracht.
Mitten im kalten Winter
Wohl zu der halben Nacht.
2 Das Nöslein, das ich ineine.
Davon Jesajas sagt.
Hat uns gebracht alleine
Marie, die reine Magd.
Aus Gottes cwgem Rath
Hat sie ein Kind geboren
Wohl zu der halben Nacht.
22. Tag, Monat, Jahr und Jahreszeiten.
1. Alle 24 Stunden geht die Sonne einmal auf, einmal
unter, zu mancher Zeit früher, zu mancher später. Durch
ihren Ausgang und Untergang bringt sie uns alle Tage
eine helle Zeit und eine dunkle, Tag und Nacht. Tag und
Nacht sind aber nicht etwa immer 12 Stunden lang. Die
Länge des Tages und der Nacht richten sich nach den vier
Jahreszeiten. Im Winter geht die Sonne zwischen Morgen
und Mittag auf und zwischen Mittag und Abend unter. Sie
steht mittags um 12 Uhr gerade gegen Mittag, aber lange
nicht so hoch am Himmel als im Sommer. Sie beschreibt also
auf ihrer Bahn am Himmel auch nur einen kleinen Kreis¬
bogen. Da sind die Nächte viel länger als die Tage; da ifts
kalt draußen und still, öde und leer.
2. Bald wird es etwas wärmer. Eis und Schnee schmel¬
zen. Dann geht die Sonne immer weiter gegen Morgen hin
auf und weiter gegen Abend hin unter. Sie steigt bis Mittag
am Hinmel immer höher und macht an jedem Tage einen
größeren Tagebogen. Tn gleichem Maße werden die Tage
immer länger und die Nächte immer kürzer. Endlich geht
sie gerade im Morgen auf und gerade im Abend unter. Dann