Full text: Der Deutsche Kinderfreund

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und des Nachdenkens. 
Sperlina, einem Hecht, einem Frosch, einer Spinne 
und einer Schnette. Der Hund hat vier Füße; und 
saunt seine Jungen; er gehört daher zu den vierfü- 
ßrgen Süugethieren. Der Sperling hat nirr 
zwei Füße, er legt Eier und ist gefiedert; er gehört des¬ 
wegen zu den Vögeln. Der Hecht hat keine Füße 
und keine Flügel; er hat auch keine Haare, wie der 
Hund, und keine Federn, wie der Sperling, sondern 
Schuppen. Er kann nicht gehen, wie der Hund, und 
nicht stiegen, wie der Sperling, aber er kann schwim¬ 
men, d. h. sich im Wasser schnell von einem Orte zum 
andern bewegen. Dazu gebraucht er die Floßfedern 
und den Schwanz. Er gehört zu den Fischen, und 
lebt nur im Wasser. 
Der Frosch hat zwar vier 'Füße, aber seine Hin¬ 
terfüße sind lang, und er gebraucht sie weniger zum 
Gehen, als zum Schwimmen. Er kann auch nicht 
gehen, sondern nur hüpfen oder springen. Er lebt 
im Wasser und auf dem Lande, und gehört zu den 
Amphibie n. 
Die Spinne (Kanker) hat acht Füße, und kein 
rothes und warmes, so.ndern kaltes weißliches Blut. 
Ihr Leib hat mehrere Einschnitte oder Kerben. Sie 
gehört zu den Insekte n. Die Schnelke hat keine 
Füße, und kann nur kriechen. Sie hat auch kaltes 
weißliches Blut, und gehört zu den W ü rm e r n. 
Fast jedes Thier hat eine besondere Stimme. 
Die Fische, die Würmer und die Insekten scheinen kei¬ 
ne Stimme zu haben. Die angenehmste Stimme hat 
derMensch. Ich habe gehört, wie die Nachtigall und 
die Lerche singt, der Storch klappert, der Hund bellt 
und knurrt, die Ziege mekkert, das Schaaf blökt, der 
Pfau schreit, das Ferkel quikt, die Maus pfeift, das 
Pferd wiehert, der Schwan zischt, der Frosch quakt 
pnd die Grille zirpt. 
Die Thiere haben von Natur eine warme Klei¬ 
dung. Einige sind mit starken Haaren, oder mit 
Wolle, andere mit Federn, noch andere mit Schup¬ 
pen, einige mit Borsten oder Stache-ln, oder mit eis 
zier knöchernen Schale bedeckt. 
Die wilden Thiere, welche in den Wäldern leben, 
Md sich vor dem Menschen fürchten, suchen sich selbst 
ihre Nahrung. Die zahmen Thiere werden vpg
	        
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