Sagt, find die Freuden jener Zeit nicht eine Kinderherr-
lichkeit? Sagt, wer in Christi Reich eingeht, als der es wie
ein Kind empfäht?
Sei wie das traute Jesus-Kind, gerecht, getreu und
fromm gesinnt! Das Kindlein ging die Tugendbahn, und
war den Estern Unterthan,
Dein Gott verkläre für und für dein st'ebes Jesus-Kind
in dir, dass deine Seel' erkennt und fasst, was du am Kind¬
lein Jesus hast.
Schlaf', liebes Kind! schlaf' unbetrübt: Wenn Gott
Verstand und Jahre giebt, so wachs' im Geiste Tag und
Nacht, bis dich Gatt ewig selig macht.
Dritter Abschnitt.
Schwerere Hefestücke.
113. Heimkehr.
Nun geht frisch drauf, es geht nach Haus! Gesellen
regt euch fein;
lasst dem uns, der uns ein- und ausbegleitet, dank¬
bar sein!
Es ist fürwahr nicht Menschenkunst auf sichern Wegen geh'n:
Führt' uns nicht Gott und Gottes Gunst, würd's oftmals
seltsam steh'n.
Wie manches Leid, wie manche Noth, wie manches Un¬
glücksheer
brächt' uns in Angst, thät' uns den Tod, wo Gott nicht bei
uns wär'.
Es zeucht mit uns her Engel Schaar, mit Waffen aus-
gerüst't,
und wehren fleißig hie und da des Feindes Tück' und List.
Mit Gott ist Alles nun vollbracht, drum, Herz, sei wohl¬
gemut!),