Von der Welt.
ros
Dieß that Henriette, und freute sich unbeschreib¬
lich als sie sah, wie die Schmetterlinge heraus flat¬
terten, und von einem Baume zum andern flogen.
Wenn sie hernach im Garten herumging, und einen
braunen Schmetterling mit schwarzen Flecken sah,
freute sie sich allemal. Du bist gewiß auch aus mei¬
nem Glase! dachte sie.
III.
Von der Welt.
^)er große Körper, auf welchen wir Menschen woh^
nen, die Erde, ist nur ein sehr kleiner Theil vors
der Welt, d. h. von dem, was Gott geschaffen hat.
Cs giebt noch unzählige Körper oder Erden, unter
welchen viele unsern Ecdkörper an Größe übertreffen.
Diese Körper erblicken wir zum Theil an dem unerme߬
lichen Gewölbe des Himmels in einer hellen Nacht.
Sie scheinen uns wegen der Entfernung, in welchex
wir sie sehen, kleine leuchtende Punkte oder Lichter zu
seyn. Würden wir sie aber wobl in einer solchen un¬
geheuren Entfernung erblicken können, wenn sie nicht
sehr groß wären? Wir nennen sie Sterne. Der
größte unter diesen Sternen scheint die Sonne zu
seyn. Ihre Strahlen schießen durch die ungeheuren
Raume des Himmels aus unsere Erde herab, erleuch¬
ten und erwärmen sie, und verbreiten überall Leben
und Fruchtbarkeit. Rächst der Sonne scheint der Mond
unter den Sternen, welche wir sehen können, der
größte. Auch dieser Stern erleuchtet durch seine Strah¬
len unsern Erdball, aber sein Licht ist nicht so blen¬
dend, wie das Licht der Sonne, und es bringt keine
Wärme hervor. Das große blaue Gewölbe, welches
wir Himmel nennen, ist ein unermeßlicher Raum,