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Kurze Geographie. 
sten schädlich auS, die Arbeiten daran seit 1777 sind ohne beson¬ 
dern Erfolg gewesen. Rom an der Tiber, die Residenz deS 
Papstes, jetzt Pius Vlk., geb. 1742, eine der schönsten Staote in 
der Welt, liegt aufl2.Hügeln, hat igo.oooE. Die Peterskirche 
ist die schönste christliche Kirche; sie ist 666 Fuß lang, 284 
Fußbreit und 142 Fuß hoch, enthält >80 Marmorsäulen, 
2y Altäre. DernahePallast, dasBatican, enthält n,coo 
Zimmer. Unter päpstlichem Schutze steht der kleine Freystaat 
San Marino mit i! UlM. und 7000 E. 
C. Unter,Italien enthält das Rönigreich Neapel mit 4 
Mill. y6z,oooE. Neapel, dieHauptstadt, 400, ooß.- 
Der Vesuv dampft beständig. Reggio in Ealabrinn »6,560 E. 
mit einem Hafen, ©feilten gegen über. 
D. Verschiedne Inseln im mittelländischen Meere. 
1. Rorsika, 175,200 E., gehört zu Frankreich. Saskia 
dieHauptstadt, n,ooo E. Ajaccio, Napoleons Geburts¬ 
ort, 6coo E 
2. Sardinien bat einen König (Siche dl. A. i.j. 520,000 
Emw. —- ist nicht fruchtbar. Cagliari, zo,ooo. Einw. 
g. Sicilien, mit tMill. 65 5,000 E., ist sehr früchtbar, hat 
mit Neapel einen König, der daher König beyder Sicilien 
beißt, jetzt Ferdinand IV., geb. 1751. Palermo, dieHaupt¬ 
stadt, 140,000 E. Der Aetna ein feuerspeyender Berg. 
Die Eharybdis ein furchtbarer Meerstrudel. 
4. Die felsige Insel Malta gehörte ehemals den Malte¬ 
serrittern , steht jetzt unter England, 6 OM. 80,000 E. 
In Portugal, Spanien, Frankreich und Italien ist die 
katholische Kirche die herrschende, doch leben da, besonders 
in den Handelsstädten, viele andre Glaubensgenossen. Jede 
dieser 4 Natiy.len hat ihre eigne Sprache. 
§. 7- 
297 Z. Die Schweiz oder -rZelvenen, eine Republik, die 
jetzt aus 22 einzelnen Freystaaten besteht, stand früher unter 
dem Deutschen Kaiser, machte sich aber seil 1507 , da die 
Vögte sie mißhandelten, durch Muth und Tapferkeit frey. 
Wilhelm Tel! gab dazu das erste Zeichen. Sie gränzt an 
Deutschland, Italien und Frankreich. Die hohen Alpen, 
unter denen der Sankt Gotthard und Bernhard vorzüglich 
hoch sind, machen das Land kalt; es ist auf ihnen auch im 
Sommer Schnee und Eis (Gletscher) und im Winter stür-
	        
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