Kurze Uebersicht der allgemeinen Weltgeschichte rc. 369 
Oestreichs Uebermacht 1628—30. Wallenstein 
drückt mit 100000 Mann das an ihn verpfände¬ 
te Meklenburg. Stralsund bestürmt er vergebens. 
Friede mit Dänemark zu Lübeck 1629. Das 
Restitutionsedict fordert die Zurückgabe aller seit 
dem Passauer Vortrage von den Protestanten eingezo¬ 
genen Kirchengüter und Stifter. Wallenstein wird 
1630 abgesetzt. 
Vierte Periode 1630 bis 32. Gustav Adolph, 
König von Schweden (seit 1611) landet 163,0, 
4. Juli, mit 15000 Schweden auf Rügen, nimmt 
Stettin, besetztPommern und verbindet sich mit Hes¬ 
sen und Weimar (Leipziger Bund). Vergebens sucht 
er Magdeburg zu retten, das 1631,10. Mai von 
Lilly grausam zerstört wird. Schlacht bei Leip¬ 
zig und Breitenfeld, 7. Sept. 1631. Gustav 
schlägt die Kaiserlichen und die Ligue gänzlich, be¬ 
zwingt Baiern im April 1632, eilt durch Fran¬ 
ken und Schwaben an den Lech, erzwingt den 
Uebergang bei Rain. Lilly stirbt zu Ingolstadt. Er 
besetzt Augsburg und München. Unterdessen neh¬ 
men die Sachsen 1631 Böhmen. Wallenstein 
als Generalissimus schlägt die Sachsen aus Böh¬ 
men. Gustav will ihmSachsen entreißen. Schlacht 
bei Lützen. Gustav's Tod 16. Nov. 1632. Bern¬ 
hard von Weimar siegt über Wallenstein. 
Fünfte Periode 1632 — 42. Axel Oxenstierna an 
der Spitze der Protestanten. Heilbronner Bund. 
Wallensteins Verrath. Er treibt die Sachsen aus 
Schlesien, lässt Baiern in der Gewalt der 
Schweden unter Bernhard und Horn und unter¬ 
handelt mit den Schweden. Von Octavio Piccolo¬ 
mini verrathen, wird er auf Buttlers Anstiften zu 
Eger den 15. Febr. 1634 ermordet. Schlacht bei 
Nördlingen, wo der Erzherzog Ferdinand und Gal¬ 
las die Schweden schlägt. Friede mit Sachsen zu 
Prag 1635. Ferdinand II. ch 15. Febr. 1637. Kaiser 
Ferdinand IN. 1637 — 57. Einmischung der Fran¬ 
zosen. Richelieu. Bernhard von Weimar am Rhein 
siegt bei Rheinfelden und Breisach 1638, ch 1693 
Z crr. gr. K.-Fr. II. Thl. 24
	        
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