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Schlaft. Der Hauptschreier wird zum Fürsten gebracht. Spä¬
ter hat dieser im Walde sich verirrt und gelangt durch den
Knaben auf den rechten Weg. (Otto.)
Drittes Vierteljahr. Nr. -19. bis 73.
tz. 21.
Erste Woche. Nr. 49. bis 31.
A. Lesen.
49. Am Weihnachtsabend.
Weift — thun, was zu unserm wahren Heile dient. —
Rein — unschuldig, frei von Sünden. — Licht — Lehrer, der
richtige Erkenntniß von Gott verbreitete, den Verstand erhellte,
wie das Licht die Dunkelheit. Dunkles Erdenland — Menschen
voll Unglauben und Aberglauben, Dunkel in Herz und Kopf. —
Himmelskind — Kind vom Himmel, Sohn Gottes. — Himmels¬
schein — wie Licht: Lehrer vom Himmel, oder auch Bringer der
frohen Botschaft vom Himmel, daß alle Menschen selig werden
sollen. — Himmelsquell — aus dem Quell kommt Wasser, das
erquickt, oder durch Baden in demselben von Hautkrankheiten
reinigt. Jesus reinigt das Herz von Sünden, erleuchtet durch
seine Himmelsbotschaft unsere Seele. — Wie Engel Gottes rc. —
weise und heilig, dir gehorsam, dich liebe, dir ganz angehöre. —
Weihnacht — geweihete, heilige Nacht; Weihnachtsabend — der
Abend vor der heiligen Nacht. — Aus welchem Grunde feiern
wir Christen Weihnachten? — Welche große Wohlthat hat uns
Gott durch die Sendung seines Sohnes erwiesen? rc.
50 Pie Kinder bei der Krippe.
Wo wurde Jesus geboren? — In was für einem Ge¬
bäude? — Worein mußten seine Eltern das Kindlein legen? rc.—
Diese wichtige Begebenheit führt euch das folgende Gedicht recht
lebhaft vor Augen. — Am Weihnachtsfeste findet man in katho¬
lischen Kirchen auf dem Altare und oft auch in Häusern, selbst
in evangelischen Familien das Kripplein mit dem Jesuskinde. Die
Kinder kommen herbei und freuen sich darüber. Wie heißt daher
die Ueberschrist?
51. Einigt /ragen an Kinder.
„ Diese Fragen sind so verständlich, daß sie keiner Erklärungen
bedürfen. Der-Lehrer lese sie gleich vor, lasse sie von den Kin¬
dern nachlesen und frage nachher die Lehren ab, die in diesem
Lesestücke enthalten sind. — Welches Kind kann euch in Besol-