Lwertes Jahr.
Nr. 113. bis 166.
Erstes Vierteljahr. Nr. 113. bis 126.
tz. 44.
Erste Woche. Nr. 113. und 114.
A. Les e it.
113. Heimkehr.
SEer spricht hier? Wahrscheinlich der Meister. — Zu wem? —
Was sollen die Gesellen thun? Frisch drauf gehen. — Wie
werden sie das machen? Sie werden schneller und mit aller
Kraft arbeiten. — Welcher Ausdruck sagt beinahe dasselbe?
Regt euch fein. — Das Wort „ fein" kommt in diesem Sinne
nur noch selten vor, g. B. fein stille, fein sittsam, fein säuber¬
liche. Was bedeutet es wohl in dieser Verbindung? So viel
wie „in gehöriger, anständiger Weise " — „Regt euch fein" also?
Bewegt euch gehörig, arbeitet sehr fleißig! — Warum sollten sie
noch recht fleißig sein? Damit sie bald mit der Arbeit fertig
würden und nach Hause gehen könnten. — Nun stellt euch
einen Maurermeister vor, der den Bau eines großen Hauses,
einer Kirche, eines Thurmes rc. glücklich zu Stande gebracht
hat und jetzt mit Dank gegen Gott auf das vollendete Werk
hinschaut! Was muß da seine innig bewegte Seele in tiefer
Demuth erkennen? Gott war es, der mich und die Meinigen,
meine Arbeiter, bei der gefahrvollen Arbeit beschützte; ihm will
ich fortan vertrauen im Leben und im Tode. — Dies ist der
Hauptgedanke in dem ganzen Gedichte. Wozu ermahnt der
Meister in der folgenden Zeile? Zur Dankbarkeit. — Gegen
wen? Gegen den, der uns ein- und ausbegleitet. — Wer ist
das? Gott. — Was heißt das, er begleitet uns ein und aus?
Ec beschützt uns immerdar, beim Anfang und bei der Beendi¬
gung der Arbeit. — Was erkennet in der folgenden Zeile der
Meister? — Beziehet „sicher" auf „gehen"! Auf welchem ge¬
fährlichen Wege geht der Maurer so sicher, wie aus der Erde?
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